Genußprojekt Challenge gefinisht!!

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Nach halbjähriger Vorbereitung mit sehr viel Schweiß und Disziplin, war es nun soweit, wir flogen mit einem riesen Team und vielen Begleitern nach Kopenhagen. Dort angekommen staunten wir alle über unser cooles Hotel - dem Bella Sky - und die Vorfreude auf den Tag des Rennens wurde immer größer. Am ersten Tag erkundeten wir einwenig die Stadt und holten unsere Starterpakete ab, am Abend genossen wir in einer feinen Pizzeria noch gutes Essen. Am Freitag stand der Fototermin mit Manni und dem Team an, welcher sich wieder als eine lustige Angelegenheit herausstellte. Am Nachmittag hörten wir uns noch die Info-Veranstaltung des Organisators in der Stadt an, um alle wichtigen Infos zum Wettkampf in Erfahrung zu bringen. Anschließend fuhren wir ins Hotel und genossen den genialen Spa-Bereich um unsere Akkus noch einmal voll zu laden. Die Pasta-Party mit der gesamten Reisegruppe rundete den Tag dann noch ab.
Den Samstag nutzten wir um unsere Räder nochmal zu testen, die uns Guggi (Mechaniker vom Mountainbiker) nach dem Flug bereits zusammengebaut hatte - Danke! Mit diesen fuhren wir dann gleich zum Check-In beim Start, wo wir den ersten Wechselsack (fürs Laufen) für den morgigen Wettkampf und natürlich das Rad abgegeben haben. Weiters nutzten einige von uns inkl. meiner Person diese Zeit noch, für eine kleine Schwimmeinheit mit Neo in der "Wettkampfbucht" unter Aufsicht unserer Schwimmtrainerin Heidi. Danke noch einmal Heidi für die letzten sehr wichtigen Wettkampftipps.
Am Abend trafen wir uns alle gemeinsam zum Essen bei einem Italiener. Herr Dr. Lassnig, Chef der Bezirksblätter, ließ es sich nicht nehmen und lud die gesamte Reisegesellschaft ein und wir hatten wirklich einen sehr netten Abend mit gutem Essen. Danke noch einmal recht herzlich dafür.
Dann ging es los - Renntag:
Tagwache 3:30 mit Frühstück
Abfahrt mit der gesamten Mannschaft um 05:00 mit der Metro ins Startgelände.
Man spürte schon das Rennfieber, das Wetter zeigte sich von seiner schönsten Seite und wir fuhren mit dem Sonnenaufgang dem Start entgegen. Die Stimmung war einfach einmalig!!
Im Ziel angekommen, pumpte uns Teamchef Andi noch bei allen Rädern die Luft auf und wünschte uns allen persönlich noch alles Gute für den Wettkampf. Es war schön zu sehen, dass alle vom Team, auch die Betreuer, aufgeregt waren. Spannung lag in der Luft!!!
Ab in den Neo wie immer mit meinem Trainingspartner Thomas, alleine lässt sich der Reissverschluss nicht schließen. Die Mädels waren schon am Start (7:05 Startzeit). Nun war es soweit wir wünschten uns gegenseitig noch alles Gute und nun gab es kein zurück mehr.
07:15 Nun startete auch für mich das Rennen, hellblaue Badekappe, 300 Schwimmer in der Startgruppe und ich. Konzentration aufbauen, die Tipps von Heidi und Edith verinnerlichen und umsetzen, das war mein Ziel.
Nach anfänglichen leichten Rangeleien im Wasser, konnte ich mein Tempo finden und ohne größere Schwierigkeiten, aber natürlich wie gewohnt mit viel Kraftaufwand die Schwimmstrecke bewältigen. Ein Traum wurde schon jetzt war, nicht voll ausgepowert und doch mit einer für mich guten Zeit das Wasser zu verlassen.
Rein in die Wechselzone und ab auf das Rad. Essen, Trinken und Treten lautete nun die Devise am Rad. Nein, bei dem blieb es natürlich nicht, wir konnten bei guten Bedingungen eine wunderschöne Radstrecke befahren mit Teilstrecken am Meer und Teilstrecken im Hinterland, die idylischer nicht sein konnten. Trotz dass die Radstrecke anspruchsvoller war (hügelig, teilweise starker Gegenwind, viele Ecken in den Dörfern und Städten, teilweise Kopfsteinpflaster) als angenommen war die Landschaft wunderschön.
Ab Kilometer 160 begann dann das Rennen, wie Andi zu sagen pflegt: Aufwärmphase beendet!! Ab hier wurde es dann auch schwerer zu fahren, die ersten muskulären Müdigkeitserscheinungen ließen aufhorchen.
Wechselzone Laufen:
Das Rad war schneller weg als ich dachte und so saß ich schon beim Anziehen der Laufschuhe und der Gedanke "eatz gibsch des nimma her" durchflog meinen Kopf.
Der Laufstart war nach dem Radln wie immer etwas mühselig aber nach wenigen Kilometern konnte ich mein Tempo finden und fühlte mich richtig wohl. Es lief bis Kilomter 29 so mühelos, dass es nur ein Genuss war, aber dann spielten meine Unterschenkel nicht mehr ganz mit und begannen zu krämpfeln, das berühmte Dixiklo musste dann auch das ein oder andere Mal aufgesucht werden. Die Laufstrecke am Hafen war sehr beeindruckend und all unsere Begleiter machten eine Stimmung, wie ich sie bei einem Lauf noch nie erleben durfte. (die Bezirksblättermannschaft beim Red Bull Bogen, Heidi auf der Strecke mit netten Fotos von unserem Team, Dr. Lassnig mit Frau, meinen Eltern, meiner Frau, Luis mit Astrid sowie allen anderen, die nicht müde wurden an so einem langen Tag uns alle anzufeuern).
Ich rettete mich dann mit einem neu angewendeten Laufstil, aber wie ich sehen konnte, war ich nicht Erfinder dessen, mit langsameren Kilometerzeiten ins Ziel.
Es war aber immer ein Genuss, trotz muskulärer Probleme, dem Ziel entgegen zu laufen, ich konnte in jeder Phase des Renntages alles genießen und die Stimmungen aufsaugen.
Höhepunkt war natürlich der Zieleinlauf ich lief gerade auf die Viedeowall zu (ca. 300m vor der Ziellinie) als der Sprecher Thomas Nilica rief und konnte somit seinen Einlauf mitverfolgen. Ab diesem Zeitpunkt gab es dann kein halten mehr und unter der Anfeuerung des vollen Zielgeländes schwebt man förmlich ins Ziel, ich klatschte noch mit Michl ab und ein Euphorieschub durchfährt einem.
Einfach fantastisch, was im Jänner noch unmöglich schien (Nichtschwimmer!!!) jetzt eine Challenge vollendet zu haben.
Auf diesem Wege möchte ich mich noch einmal bei allen die mich unterstützt haben bedanken, allen voran beim Trainerteam mit Andreas Klingler, der uns perfekt auf den Moment hingedrimmt hat, bei Heidi, die es sogar mit mir geschafft hat eine 3,8 km lange Strecke zu bewältigen und bei Edith, die uns die mentale Kraft gegeben hat, den Bewerb zu bewältigen. Nicht zuletzt bei Dr. Dollinger Verena "sports-clinic" für die medizinische Betreuung.
Dann bei allen Sponsoren den Bezirksblättern, Mountainbiker und Guggi dem Mechaniker/Alleinunterhalter, Sport Spezial mit Manni Brandstätter und seiner ganzen Familie, Tiroler Wasserkraft, Q West, tyrol tour, alfa sports&spa, Sporttherapie Huber, etc.
Weiters bei meinem Kollegen Florian Hauser, der mich mit einem Laufrad unterstützt hat sowie Manfred Dablander der mir zusätzlich beim Schwimmen geholfen hat.
Weiters bei all jenen, die ich jetzt nicht namentlich erwähnt habe, die mir die Daumen gedrückt bzw. mich die ganze Zeit unnterstützt haben.
Nicht zuletzt bei meinem netten Teamkollgen Thomas und den Kolleginnen, Sabrina, Berni und Julia mit denen es in den gemeinsamen Stunden nie fad wurde und der Spaß immer im Vordergrund stand. Ich glaube wir haben alle einen netten Freundeskreis entwicklet, der uns auch in Zukunft das ein oder andere Mal zusammenführen wird.

Es hat mich sehr gefreut dabei gewesen zu sein!

Gruß
Franz

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