Wirtschaft

Fa. PORR expandiert in Kematen

"Es ist ein Tag der Freude für unsere Gemeinde", legte sich Bgm. Rudolf Häusler hinsichtlich der Dimension der neusten Wirtschaftsinitiative keinerlei Zurückhaltung auf. Die renommierte Baufirma PORR expandiert in der Melachgemeinde und errichtet neue Betriebsstätten.

Seit 2002 befindet sich die Tirol-Zentrale der Fa. PORR in Kematen. Jetzt sind die Bagger im Technologiepark aufgefahren. Neue Betriebsstätten werden errichtet – die Produktionshallen sollen laut Planung im November des Jahres in Betrieb sein. Damit werden in Kematen rund 150 Arbeitsplätze geschaffen.

Ernte wird eingefahren

Am Beginn des Gesprächs über die Bekanntgabe der spektakulären Maßnahme stand eine Würdigung: "Es gehört zur Kemater Tradition, dass jene Erwähnung finden, die den Acker bestellt haben, damit wir jetzt sozusagen die Ernte einfahren können. Mein Vorgänger Horst Unterpertinger hat mit seiner Vision des Gewerbeparks Nord jenen Weitblick bewiesen, der nicht nur dazu beigetragen hat, bereits hier angesiedelten Firmen neue Perspektiven zu eröffnen, sondern auch weitere Unternehmen anzusiedeln. Das war eine bahnbrechende Leistung."

Dienstleistungszentrum

Insgesamt umfasst das Areal für das neue PORR-Gebäude im Technologiepark Kematen rund 12.000 Quadratmeter. Konkret werden großzügig dimensionierte Werkstätten für Spengler, Abdichter, Zimmerer, Schlosser sowie für den Spezialtiefbau und die Frästechnik errichtet. Ein "Dienstleistungszentrum", in dem das Firmen-Portfolio erweitert werden soll, wird nach Abschluss der Arbeiten neue Möglichkeiten bieten. Tirolweit beschäftigt PORR rund 900 MitarbeiterInnen, den Großteil davon in Kematen. Anfang Juli wird auch die 150-Jahr-Feier des Unternehmens in Kematen stattfinden.

Klares Bekenntnis

"Es gibt ein klares Bekenntnis zum Standort Kematen", bekräftigt PORR-Direktor Michael Pichler. "Die Zusammenarbeit mit der Gemeinde ist hervorragend, die Verkehrsanbindungen sind optimal. Für unsere jetzige Erweiterung nehmen wir inklusive der anschließenden Adaptierung des bestehenden Standortes in der Porrstraße rund sieben Millionen Euro in die Hand."

Weitere Maßnahmen

Bürgermeister Rudolf Häusler sieht diese Maßnahme quasi als Startschuss für den Technologierpark und kündigt weitere Schritte an: "In den nächsten Monaten werden noch weitere, sehr namhafte Unternehmen dazukommen. Es werden weitere Investitionen getätigt, zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen und damit die Lebensqualität erhöht.

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