Sabine Winkler
Mobile Meisterfrisörin on the Road

Die mobile Meisterfrisörin Sabine Winkler ist mit ihrem "fahrenden Frisiersalon" stets unterwegs. | Foto: Hassl
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Besuche beim Frisör sind in mehr oder weniger langen Abständen für viele Menschen eine Selbstverständlichkeit. Allerdings verrät man kein Geheimnis, wenn nicht alle, die Haarpflege von Meisterhand brauchen, dies unbedingt als Vergnügen empfinden. Wer sich  lieber daheim verschönern lassen will, braucht Sabine Winkler.

Die in Grinzens geborene und in Axams wohnhafte Sabine Winkler ist eine mobile Meisterfrisörin ohne fixen Firmensitz, sondern ist "mit ihrem Frisörsalon auf vier Rädern  on the Road" und kommt ins Haus. Die "Frisorin aus Leidenschaft", die nach der Lehrzeit als Gesellin tätig war und 2005 die Meisterprüfung abgelegt hat, setzte 2008 eine Idee, die "schon länger im Kopf herumgeisterte",  in die Tat um. "Es war der richtige Zeitpunkt, um in die Selbstständigkeit zu starten, aber gleichzeitig etwas Neues zu probieren", erzählt Sabine Winkler. "Es gibt nicht nur viele, die nicht in einen Salon kommen wollen, sondern auch nicht können. Da komme ich eben zu ihnen!" Dass unter anderem auch viele Männer, die sich in derartigen Einrichtungen weniger wohl fühlen, diesen Service sehr zu schätzen wissen, will die Meisterfrisörin ebenso nicht  unerwähnt lassen wie die erwiesene Tatsache, dass  auch beim Hausbesuch der "von-Frau-zu-Frau-Erfahrungsaustausch" zum Programm gehört.

Jede Menge Arbeit

Nach zwölf Jahren kann Sabine Winkler eine zufriedene Zwischenbilanz ziehen, weil das Geschäft floriert. "Das Leistungsangebot entspricht jenem, welches auch in fixen Salons üblich ist. Nach Feierabend putze ich halt nicht das Geschäft, sondern meine Taschen und das Auto." Dass "der mobile Salon" seine technischen Dienste verweigern und den Terminkalender durcheinanderwirbeln könnte, wäre nicht angenehm, aber auch kein Malheur. "Ich will ja nicht den Teufel an die Wand malen, aber wenn es passiert, gibt es im Handyzeitalter ganz sicher eine Lösung". Die administrativen Arbeiten gehören genau so zum Betriebsablauf wie in jeder Firma.

Haarpflege in den eigenen vier Wänden gibt es derzeit nur mit Schutzvisier für die Frisörin bzw. Schutzmaske für die Kunden. | Foto: Hassl
  • Haarpflege in den eigenen vier Wänden gibt es derzeit nur mit Schutzvisier für die Frisörin bzw. Schutzmaske für die Kunden.
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Auszeit

... war wie für viele andere die Corona-Zeit. Eine Herausforderung, die aufgrund des wochenlangen Einnahmenverlustes an den Reserven gezehrt hat. Umso größer war die Erleichterung, als es wieder grünes Licht für die Geschäftstätigkeit gab. "Zuerst von 100 auf 0 – dann wieder von 0 auf 100", erinnert sich Sabine Winkler an einen herausfordernden Wiederbeginn. "Es war schön, wieder arbeiten zu dürfen – auch unter den strengen Auflagen, die immer noch Gültigkeit haben." Die Frisörin trägt ein Gesichtsschutzvisier, die Kunden eine Schutzmaske. "Bei der Schutzmaske gibt es nur für Menschen, die an Asthma leiden, eine Ausnahme", betont die Meisterfrisörin. Momentan gibt es keine Bartpflege und auch kein Wimpernfärben. Das Werkzeug wird nach jedem Termin penibel gereinigt und desinfiziert.
Wer also die Dienste der mobilen Meisterfrisörin in den eigenen vier Wänden in Anspruch nehmen will, sollte zum Telefon greifen: Telefonische Terminvereinbarungen gibt es unter "Sabines Hair-Hotline" 0650-9633181!

Weitere Berichte: www.meinbezirk.at/westliches-mittelgebirge

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