"China-TV-Showtime" im Freizeitzentrum Axams
Chinesisches Fernsehteam weilte in Axams – aber der Auftritt der Stars verlief anders als geplant!
Neben Schauplätzen in Wien und in Tirol (Bergisel, Kühtai, Telfs, Igls) war das Freizeitzentrum Axams am vergangenen Samstag als Filmkulisse für Aufnahmen zu einer chinesischen Fernsehshow vorgesehen. In der Show „Keep Running“ treten Promis aus China bei verschiedensten Juxaktionen und Spielen gegeneinander an.
Herausforderungen
Die Organisation für das Zustandekommen des gewünschten „Jux-Wasserspieles“ im Schwimmbad in Axams gestaltete sich, nicht nur aufgrund der Kultur-, Sprach- und Mentalitätsunterschiede, etwas schwierig und stellte alle Organisationsverantwortliche vor große Herausforderungen. Das enorme Sicherheitsaufgebot erinnerte eher an einen Staatsbesuch als an Filmaufnahmen. Großes Aufsehen erregte bereits die Anfahrt des Teams und der zwölf Prominenten, die mit rund weiteren 150 Akteuren in eigens angemieteten Vans vorfuhren.
Zickige Stars
Die wohl berühmtesten unter den Stars waren sicherlich Lu Han, besser bekannt unter dem Mononym Luhan, ein chinesischer Popsänger und Schauspieler, der als Mitglied der südkoreanischen Boygroup EXO und deren Sub-Gruppe EXO-M Berühmtheit erlangte. Weiters wurde auch Deng Chao – ein chinesischer Schauspieler, Komiker und Sänger – erwartet.
Doch es kommt immer anders als man denkt! Die Stars betraten das Freizeitzentrum inmitten ihrer Bodyguards und verließen dieses umgehend wieder. Alle wartenden Kameraleute und Verantwortlichen waren mehr als irritiert. Mögliche Erklärung: Einige der China-Stars können nicht schwimmen und das geplante Wasserspiel erwies sich als nicht ganz so einfach. Über die wahren Gründe wurde allerdings strenges Stillschweigen verhängt.
Werbewert für Tirol
Auch wenn die Aufnahmen in Axams „buchstäblich ins Wasser fielen“, stellt die Ausstrahlung dieser Show für Tirol einen unbezahlbaren Werbewert in einem sehr stark wachsenden Markt dar, da nach Angaben der Verantwortlichen diese Unterhaltung-TV-Show von rund 500 Millionen Zusehern verfolgt wird.
Bgm. Christian Abenthung will dazu eines klarstellen: "Unabhängig davon, ob die Dreharbeiten durchgeführt wurden oder nicht – wir haben unsere vertraglichen Verpflichtungen zu 100 Prozent erfüllt. Der vereinbarte Mietpreis wurde bereits überwiesen. Und ohne genaue Beträge zu nennen: Wir haben sehr gut verhandelt. Für das FZZ war diese Geschichte sehr erfolgreich, sowohl finanziell wie auch in Bezug auf die Erfahrung, die so eine aufwendige Filmproduktion in der Vorbereitung mit sich bringt." Mit einem Augenzwinkern gibt es noch eine Anmerkung: "Wir sind für künftige Anfragen jedenfalls jetzt gut gerüstet."
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