Erdwärme nutzen lohnt sich
Erneuerbare Energiequellen werden immer wichtiger. Machen Sie den Anfang mit Erdwärme.
In Erdreich, Grundwasser und Luft sind große Energiemengen gespeichert. Wer dieses enorme Potenzial für die Beheizung seines Eigenheims nutzen möchte, benötigt spezielle Wärmepumpen. So eine Pumpe arbeitet laut „Qualitätsgemeinschaft Erdwärme” mit der gleichen Technik wie ein Kühlschrank - nur mit umgekehrtem Prinzip. Die Wärmepumpe entzieht der Umgebung des Hauses Wärme. Durch das anschließende Verdichten wird Verdampfungsenergie und damit Wärme frei. Diese wird zum Heizen und für die Warmwasserbeheizung genutzt.
Wo Erdwärme nutzbar ist
Die Nutzung von Erdwärme ist überall möglich. Je nach Standort allerdings kann der Erschließungsaufwand größer und somit teurer sein. In der Regel muss man mit der jeweiligen Behörde abklären, ob und unter welchen Voraussetzungen die Nutzung der Erdwärme erlaubt ist, insbesondere bei Grundwasser und Erdsonden. Ein Energieberater oder Installateur kann bei der Genehmigung helfen.
Die Anschaffung einer Erdwärmeheizung lohnt sich jedenfalls. Die Investitionskosten sind zunächst zwar höher als bei herkömmlichen Systemen. Auf eine Lebensdauer von 20 Jahren gerechnet ist eine Erdwärmeheizung jedoch deutlich günstiger. Das ist mitunter auf die geringen Kosten für Energie, Service und Wartung zurückzuführen.
Gut zu wissen: Die Wärmequellen sind nach Ableben der Pumpe auch Jahrzehnte später noch nutzbar. Um das gesamte Potenzial einer Erdwärmeheizung auszuschöpfen, sollte das Haus eine gute Dämmung und eine großflächige Boden- oder Wandheizung haben.
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