Gesunde Raumluft im Bad
(nat). Er taucht meist wie aus dem Nichts auf und breitet sich rasend schnell aus: Schimmel. Die schwarzen Flecken sind nicht nur hässlich, sondern können auch gesundheitsschädlich sein. Allergien, Erkrankungen der Atemwege, Reizungen der Augen und Müdigkeit sind nur einige Symptome. Vor allem im Bad bildet sich schnell Schimmel. Dabei sollte gerade dieser Raum ein Ort der Entspannung mit gesunder Raumluft sein.
Wie Schimmel entsteht
Schuld an der Schimmelbildung ist in der Regel eine zu hohe Luftfeuchtigkeit infolge von zu geringem Luftwechsel, weiß Herwig Hengsberger vom Bundesverband für Schimmelsanierung und technische Bauteiltrocknung. Alltägliche Tätigkeiten wie Duschen lassen die Feuchtigkeit in der Luft schnell ansteigen. In der kalten Jahreszeit ist die Schimmelgefahr sogar noch höher. Warme Raumluft trifft auf kalte Außenwände und es kommt zur Kondensation – ein perfekter Nährboden für Schimmel.
Das Problem bekämpfen
Lüften, Lüften, Lüften heißt die Devise, um Schimmel erst gar nicht entstehen zu lassen, so Hengsberger. Regelmäßiges Stoßlüften und Heizen ist wichtig. Vor allem nach dem Duschen sollten die Räume ordentlich durchgelüftet werden. Noch besser wäre es jedoch, das Problem direkt an der Wurzel anzupacken. Schlecht gedämmte Wände sind meist die Hauptursache für Schimmelbildung. Eine gute Dämmung ist deshalb das A und O.
Hat sich Schimmel aber schon ausgebreitet, kann man kleinen Befall z.B. mit Wasserstoffperoxid selbst entfernen. Bei größeren Befällen sollte aber unbedingt ein Fachmann ans Werk. www.bv-schimmel.at
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