Gedanken zur Empathiefähigkeit und warum fast jeder mit Menschen sensibel arbeiten könnte
- hochgeladen von Daniela Hofer
Der eine hat mehr Empathiefähigkeit der andere hat weniger und manche besitzen diese durch eine Störung (Asperger-Syndrom) extrem wenig ausgeprägt oder auch gar nicht!
Empathiefähigkeit wird ja sehr oft mit Mitgefühl und Sensibilität gegenüber anderen Menschen gleichgesetzt dies aber ist nur teilweise richtig!
Jede Fähigkeit kann man durch Lerntechnik und Üben erweitern, man kann also seine Fertigkeiten erhöhen
Bsp,; Jeder der die Fähigkeit besitzt zu schreiben, könnte das Hadwerk des Journalismus erlernen! Einzige Vorraussetzung: Man hat die Feinmotorik zum Schreiben und die Gehirnfunktion!
Nach dem selben Prinzip würde es mit der Empathiefähigkeit und der Sensibilität funktionierern :
Jeder der möchte, kann meiner Meinung nach auch sensibel sein und mit seinen Mitmenschen einfühlsam arbeiten ! Hier stellt sich lediglich die Frage, möchte ich meine Kompetenz in diesem Bereich eigentlich erhöhen?
Übungen dazu bekommt man durch Meditation, Ausbildungen in diesem Bereich.....!
Das Wichtigste für mich allerdings ist, mit offenen Augen und wachen Verstand durch die Welt gehen und anderen Menschen als Bedürfnis und nicht aus reiner Höflichkeit zu zuhören!
Einen entscheidenden "Nachteil" hat die hohe Empathiefähigkeit allerdings, man fühlt sich betroffen, obwohl man gar nicht gemeint ist, weil man so mit dem anderen mitfühlt! Aber auch diese Abgrenzung kann man lernen, wenn man möchte!
Alleine dies unterscheidet ja den "Experten" vom "Laien", nicht dass der Experte klüger oder begabter oder sensibler wäre,weil diese Fertigkeiten kann jeder verbessern und trainieren (wie ein Leistungssportler eben auch)! Der einzige, aber oft entscheidende Unterschied, ein Profi kann sich besser abgrenzen von den Gefühlen, die einen überkommen und somit den anderen in schwierigen Lebenskrisen besser unterstützen (funktioniert aber nicht oder nur sehr wenig bei Angehörigen) !
Also gerade die Arbeit mit Menschen hängt sehr viel von der eigenen Motivation, den Interessen usw, ab, wie halt in allen Bereichen des Lebens!
Warum sollte es aber gerade bei "der Empathie" anders sein?
Es gibt halt nur Menschen, die sich für die Arbeit mit Menschen mehr interessieren als andere! Das heißt aber noch lange nicht, dass diese Menschen unsensibler sind!
Daher gibt es auch totale unsensible Therapeuten und total sensible Mitmenschen ohne einen Beruf in dieser Sparte! Allerdings Begabung spielt die kleinere Rolle für diesen Berufswunsch, als die Motivation!
Mir persönlich, ist immer noch ein sensibler "ungelernter" Mitmensch lieber, als ein "unsensibler Profi", der hat sein Handwerk eben schlecht gelernt!
Somit ist der Spruch: "Jeder ist der eigene Experte seines Problems" zu verstehen und genau nach dieser Erkenntnis arbeite ich! Ich bin immer auf selber Augenhöhe mit dem Betroffenen, denn nur weil ich mein Handwerkzeug (was ja eigentlich selbstverständlich sein sollte) erlernt habe, macht mich dies zu keinem sensibleren oder besseren Menschen!
Sollten Sie jemals bei irgendeiner Beratung das für Sie unangenehme Gefühl haben, hier steht jemand vor Ihnen, der sich "überlegen fühlt", dann wissen Sie, hier bin ich nicht richtig!
Aktuelle Nachrichten aus Wien auf Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.