Good Night & Good Luck am Karlsplatz
Unter dem Motto Good night and good luck“ veranstalteten brut und das Tanzquartier Wien ihre zweite Tanz- und Performancenacht auf dem Karlsplatz. Zwischen Wien Museum, Resselpark, Technische Universität und Künstlerhaus hatten die zahreichen Gäste aus dem In- und Ausland die Möglichkeit, sich ihren eigenen Weg durch das vielfältige Programm¬ zu bahnen. Vom Hotel Imperial bis hinab in die Kanalisation wurde bis in die späte Nacht hinein Karaoke gesungen, getanzt, Hose und Rock getauscht, Rituale vollzogen und Verdauungsspaziergänge in die Unterwelt geboten. Nicht zuletzt wurde bei diesem Tanz- und Performancemarathon kunstvoll gestrippt, feministisch gezaubert und Wasserballett getanzt, wenn auch im kälteschützenden Neoprenanzug. Doris Uhlich ließ es sich trotz tiefer Temperaturen nicht nehmen, gleich dreimal in den Brunnen zu tauchen. Ein witziges „Hose-Rock-Block-Seminar“ hielten Maja Degirmendzic und Julius Deutschbauer. Die beiden tauschten Männer- und Frauenrolle und überredeten auch manchen Gast zum verkehrten Rollenspiel. Die charmanteste Waschmaschine der Welt konnte man bei einer musikalisch untermalten Installation von Agata Maszkiewicz mit dem Namen „Snowflakes“ in der Technischen Universität bewundern. Im Hotel Imperial durften unter Anleitung von Amanda Piña & Daniel Zimmermanns „nadaproductions“ Aggressionen rund um den Wiener Wahlkampf abregiert werden: Gemeinsam wurde eine riesige Ton-Torte am edlen Esstisch zertrümmert. Im Wien-Kanal stand der Dritte Mann vor einem bizarren Schauspiel von „united sorry“ mit Mister United Frans Poelstra und Deejay Sorry Robert Stein unter dem passenden Titel „holy shit“.
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