E-Baumaschinen
Klimafreundliche Bauarbeiten auf der Wiedner Hauptstraße

Klimaschutzministerin Leonore Gewessler machte sich selbst ein Bild der E-Baumaschinen im Einsatz auf der Wiedner Hauptstraße. | Foto: Klima- und Energiefonds/APA-Fotoservice/Madzigon / OTS
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Seit April finden auf der Wiedner Hauptstraße Gleisbauarbeiten statt, bei denen E-Baumaschinen eingesetzt werden, um die Baustelle klimafreundlicher zu gestalten. Diese Maßnahmen sollen die Treibhausgas-Emissionen um zwei Drittel reduzieren.

WIEN/WIEDEN. Seit April laufen auf der Wiedner Hauptstraße umfangreiche Gleisbauarbeiten, die voraussichtlich ein halbes Jahr dauern und die Straße grüner und kühler machen sollen. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der klimafreundlichen Durchführung der Bauarbeiten, die unter anderem durch den Einsatz von E-Baumaschinen gewährleistet wird.

Auf der Baustelle sind vier Großgeräte im Einsatz, die ihre Energie von sogenannten "Voltstations" beziehen. Diese mobilen Energiespeicher basieren auf Lithium-Ionen-Akku-Technologie. Dadurch ist es auf dem Baustellenabschnitt zwischen Johann-Strauß-Gasse und Mayerhofgasse deutlich leiser, wie Umweltministerin Leonore Gewessler (Grüne) bei einem Medientermin vor Ort betonte.

Neben der Geräuschreduzierung sorgen die E-Bagger und Co. auch für weniger Feinstaub und reduzieren die Treibhausgas-Emissionen um zwei Drittel. Für die Klimaneutralität 2040 sei die "Elektrifizierung von Baustellen und der Umstieg auf E-Mobilität entscheidend", erklärte Gewessler.

Innovatives Konzept für große Baustellen

Ermöglicht wird dieses zukunftsweisende Bauvorhaben durch die vierte Ausschreibung "Zero Emission Mobility" (ZEM) des Klima- und Energiefonds. Unterstützt wird das Projekt durch MIBA Battery Systems, die die Voltstations entwickelt haben. Das Förderprogramm wird aus Mitteln des Klimaschutzministeriums (BMK) finanziert.

Die Bauarbeiten auf der Wiedner Hauptstraße dauern bis Anfang November an. | Foto: Barbara Schuster/RMW
  • Die Bauarbeiten auf der Wiedner Hauptstraße dauern bis Anfang November an.
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"Eine geeignete Ladeinfrastruktur stellt für die Verbreitung von Zero Emission Technologien eine wesentliche Voraussetzung dar. Das Projekt 'maxE', das von uns gefördert wurde, zielt darauf ab, eine Lösung für emissionsfrei betriebene große Baustellen zu entwickeln", erläuterte Bernd Vogl, Geschäftsführer des Klima- und Energiefonds. Das Förderbudget beträgt 337.981 Euro.

Erste Schritte und Herausforderungen

Jörg Dallner, Geschäftsführer von "Kallinger Bau", einer Tochter des Bauunternehmens "Swietelsky AG", erklärte, dass die Zahl der E-Baumaschinen im kleinen und mittleren Bereich noch im hohen einstelligen Bereich liege. "Wir sind erst am Beginn und sammeln dabei die Erfahrungen, welcher Partner für uns auch der richtige ist. Jeder habe seine Stärken und Schwächen."

Vor zwei Jahren wurden die ersten Geräte angeschafft, und seit knapp über einem Jahr wird auf speziellen Baustellen mit E-Mobilität gearbeitet. Obwohl die Bauzeiten unverändert bleiben, sind die Kosten momentan noch höher als bei herkömmlichen Maschinen. Auf herkömmliche Maschinen kann bei den schwersten Baumaschinen derzeit noch nicht verzichtet werden.

Nachhaltige Baustellenpraxis

Ein weiterer wichtiger Beitrag zur Emissionsreduzierung auf der Wiener Großbaustelle ist die Wiederverwendung des Betons. Bis zu 700 Kubikmeter Betonabbruch, der aus der alten Gleisführung entfernt wurde, wird wieder auf der Wiedner Straße eingesetzt.

Stefan Gaigg, Geschäftsführer von "MIBA Battery Systems", zeigte sich zufrieden mit der Glättung der Lastspitzen auf das Stromnetz: "Wir haben bewiesen, dass wir mit ergänzenden mobilen Ladesystemen die Anschlussleistungen für Baustellen deutlich senken können und es dennoch zu keinen unerwünschten Rückkoppelungen in das Netz mehr kommt".

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