Junges Start-Up zeigt "1000 things to do in Vienna"

Dominik Neumaier, Woscht Müller, Marie Amenitsch, Lisa Panzenböck, Lukas Berger, Luisa Lutter, Markus Filzmaier und Jan Pöltner (v.li.) sind die Köpfe hinter "1000things". | Foto: Foto: 1000things
  • Dominik Neumaier, Woscht Müller, Marie Amenitsch, Lisa Panzenböck, Lukas Berger, Luisa Lutter, Markus Filzmaier und Jan Pöltner (v.li.) sind die Köpfe hinter "1000things".
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WIEN. Die besten Ideen entstehen manchmal durch Zufall. Oder aus Langeweile. Der Student Jan Pöltner surfte eines Nachmittags ziellos durch Facebook und blieb bei einer Seite aus Innsbruck hängen: 1.000 tolle Ideen für die Tiroler Landeshauptstadt versprach diese. Pöltner dachte: "Das wäre was für Wien. Das kann ich besser." Spontan registrierte er "1000 things to do in Vienna", packte seine Sachen und machte sich auf den Weg zur Uni.

Eine Stunde später konnte Pöltner erst gar nicht glauben, dass die eben gegründete Seite bereits mehr als 2.000 Likes bekommen hatte. Nach einer Nacht waren es plötzlich 25.000. Und so ging es weiter. Ein virales Wunder sei das gewesen, sagt der 24-Jährige. Der Gründer hatte plötzlich eine Community aufgebaut und stand nun vor der entscheidenen Frage: Was tun damit? "In Wien tendiert man dazu, die gleichen fünf Lokale immer und immer wieder zu besuchen und blickt selten über den Tellerrand hinaus. Dagegen wollen wir coole Alternativen bieten", so Jan Pöltner.

145.000 Daumen hoch

Der Grundstein von "1000thingstodoinVienna" war gelegt. "Doch wir sind kein typisches Start-Up. Dort steckt viel Planung und oft Kapital dahinter. Wir hatten plötzlich eine große Community und haben erst danach etwas daraus gemacht", sagt der Oberösterreicher. Der Rest ist Facebook-Geschichte – in Rekordzeit zeigten über 145.000 Daumen nach oben.

Reiseführer für Einheimische

Ein halbes Jahr später ging die Homepage 1000things online. Man wollte sich als "Reiseführer für die Locals" etablieren und Gutscheine für "coole Dinge aus Wien für Wiener" unter die Leute bringen. Bis zum Jahr 2015 betrieb Pöltner die 1000things als Studentenprojekt und mehr oder weniger allein. Erst dann wurde alles professionell. Über Facebook, Instagram, Whatsapp, Snapchat und natürlich über den Blog versorgen Jan Pöltner und sieben Mitstreiter die Wiener mittlerweile mit Ideen für die Stadt. Die Beiträge reichen von "Ein Tag in Wien mit 10 Euro" bis "Wo sich Wien auch im Winter wie Urlaub anfühlt".

Mittlerweile hat man die "1000things GmBH" gegründet, eine erste Finanzierungsrunde abgeschlossen und die Seite von Wien auf Österreich erweitert. Gemeinsam mit den Gründern von zwei weitern Start-Ups teilt man sich derzeit ein Shared-Office in der Burggasse. Langfristig will Pöltner das Konzept auf andere europäische Städte ausweiten. "Ab einer gewissen Größe müsste das in jeder Stadt funktionieren", ist Pöltner überzeugt.

Während Sie das lesen, ist es bitterkalt in Wien und Sie haben vielleicht Lust auf einen Tee bekommen? Natürlich gibt es auch darauf von Pöltner und Konsorten eine passende Antwort:

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