Puppen als Spielzeug. Seit 1880 beliebt und geliebt. Oft aber benötigen auch sie einen Doktor. Manfred Reichl hilft.

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Seit bald 25 Jahren gibt es die Puppenklinik in 1040 Wien in der Heumühlgasse. Der "Puppendoktor" Manfred Reichl ist wohl einer der Letzten seiner Zunft. Bei ihm erhalten die Patienten eine Verjüngungskur, Körperteile aus verschiedenen Stoffen, Drähten und öfter auch ein Auge. Wie im richtigen Leben: Die „Patienten“ werden immer älter, doch für Manfred Reichl ist alles kein Problem. Mit viel Liebe flickt und richtet er alte Porzellanköpfe und setzt wieder die Körper zusammen. Eine Freude des Bezirkes ist sein altes originales originelles Geschäft. Heerscharen von Puppen und Teddys umringen den Besucher im kleinen Laden mit den alten schönen Teppichen und Lustern.

Die nostalgische Atmosphäre machte auch die Filmproduktion aufmerksam auf diese herrliche Location. Die Prisma Film und Regisseur Dariusz Gajewski drehten hier große Teile des österreichisch-polnischen Films „Herrn Kukas Empfehlungen“ mit Branko Samarovski, Lukas Resetarits, August Diehl und zahlreichen anderen bekannten Schauspielern.

Das Lager umfasst sicher an die 500 Perücken, großteils echtes Haar und über 1000 Glasaugen für Puppen und Bären, wohl verstaut in Regalen, Schubladen und Schränken. Manfred Reichl lernte sich alles selbst. Er war ursprünglich in der Inneneinrichtungsbranche eines großen Wiener Einrichtungshauses tätig. Später verdiente er sich als Dekorateur, doch nach dem Finale des Möbelhauses begann er mit der Spielzeugreparatur, seinem immer gewesenen Hobby.

In den letzten Jahren kamen wieder viele Kunden aus Wien und den Bundesländern, gibt es doch nur mehr 2 solche Institutionen. Das Angebot reicht von der Reparatur antiker Puppen, Bären, Puppenstuben und Plüschtiere über den An- und Verkauf von alten Spielzeug, Puppen und Blechautos, Eisenbahnen und Barbiepuppen samt Zubehör.

Auch für Auktionshäuser repariert er antikes Spielzeug. An erster Stelle ist er jedoch Experte für Stoffbären. Dass er privat Puppen und Bären sammelt, versteht sich von selbst.

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Fressnapf sucht wieder Projekte mit tierischem Engagement. | Foto: PantherMedia / damikh.meta.ua
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