Naschmarkt
Im Wombat's Café treffen Touristen auf Studierende und Arbeitende

- Das Wombat's Café am Naschmarkt gehört zur gleichnamigen Hotelgruppe. Bei einem Besuch von MeinBezirk-Redakteur Nathanael Peterlini offenbart sich das Lokal als Treffpunkt verschiedener Menschen.
- Foto: Nathanael Peterlini/MeinBezirk
- hochgeladen von Nathanael Peterlini
Zwischen zwei Interviews hat sich MeinBezirk-Redakteur auf einen Kaffee ins Wombat's Café gesetzt. Der Aufenthalt dort wurde für ihn zu einem spannenden Erlebnis.
WIEN/WIEDEN. Nach einem Interviewtermin am Naschmarkt sehne ich mich nach einem Kaffee. In einer Stunde habe ich das nächste Interview, die Zeit dazwischen muss ich totschlagen.
Nach einigem Herummarschieren lande ich im Wombats an der Rechten Wienzeile 35. Auf Englisch verständige ich mich mit der Barista, hier gelte Self Service, erklärt sie mir. Ich nehme mir einen Espresso und setze mich in den hinteren Teil des Raumes.
Mehr als nur Hostelbar
Lieblos eingerichtet ist es hier nicht. Eine fiktive Mauer aus Holzkisten trennt die Sicht zur Eingangstür, geschmückt mit Bilderrahmen und Büchern. Ein metallener Stehtisch mit Steinplatte ziert die Raummitte, die Tische auf der Seite werden von orangen, türkisen und braunen Stühlen umringt.

- Eine fiktive Mauer aus Holzkisten trennt die Sicht zur Eingangstür. Ein metallener Stehtisch mit Steinplatte ziert die Raummitte, die Tische auf der Seite werden von orangen, türkisen und braunen Stühlen umringt.
- Foto: Nathanael Peterlini/MeinBezirk
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In die breiten Fensterrahmen kann man sich hineinsetzen, in der gegenüberliegenden Ecke laden Sofas zum Verweilen ein. Erst jetzt realisiere ich, dass das Café zum Hostel Wombats am Naschmarkt gehört – eine internationale Hostelkette.
Eigentlich schwer zu übersehen – am anderen Ende des Raumes befindet sich eine mit Regenbogenfahnen verzierte Rezeption. Eine Familie neben mir wechselt gerade das Schuhwerk und macht sich vermutlich für eine längere Stadterkundung bereit. Wirklich motiviert wirken nur die Eltern, der jüngste in der Familie wehrt sich, als ihm die Mutter die Socken richtet.
Weiter geht der Tag
Am Tisch neben mir sitzt ein Pärchen, dem Dialekt nach Wiener – anscheinend nutzen nicht nur Hotelgäste das Café. Ich leere meine Tasse. Der Kaffee schmeckt kräftig und g'schmackig. Die Stimmung im Wombats lässt mich reflektieren. Es ist ein Ort, an dem Menschen in verschiedensten Lebenssituationen aufeinandertreffen, um das Gleiche zu unternehmen: Kaffee trinken und kurz verschnaufen – seien es Touristen vor dem Sightseeing, Studierende in der Mittagspause oder ein eifriger Journalist zwischen zwei Interviews.

- Wir verraten euch, wo es das beste Eis im Bezirk gibt.
- Foto: Nathanael Peterlini
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Die Zeit vergeht, das Pärchen packt zusammen. Die Familie hat sich schon zuvor verabschiedet, der junge Bub hat sich schlussendlich die Socken gerade ziehen lassen. Ich blicke auf die Uhr: Auch ich muss wieder weiterziehen. 2,80 Euro kostet mein Espresso, da habe ich schon billigeren Kaffee getrunken – um einen spannenden Ort wurde ich jedenfalls schlauer.
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