Schleifmühlbrücke: Sperre kommt auf jeden Fall
Naschmarkt-Verbindung zwischen Wieden und Mariahilf ab 29. November zu.
WIEDEN. Krisensitzung im Amtshaus: SP-Bezirkschef Leo Plasch versuchte seine Amtskollegin aus Mariahilf, Renate Kaufmann, zu überzeugen. "Ich habe eine bezirksübergreifende Bürgerbefragung zur Schleifmühlbrücke vorgeschlagen und auch alternative Ideen zur Sperre erläutert, leider ohne Erfolg", so Plasch.
Alternativen nicht erwünscht
Für Plasch wären Schwellen und ein neuer Zebrastreifen denkbar gewesen. "Auch eine Begegnungszone, in der Fußgänger, Radfahrer und Autos gleichberechtigt sind, wäre hier machbar", so der Bezirkschef.
Auf Anfrage der bz meint Renate Kaufmann: "Die Brücke gehört gänzlich zum sechsten Bezirk. Die Wieden kann sich Sachen wünschen, nur machbar sind sie nicht." So wird die Brücke beim kommenden Weihnachtsmarkt temporär gesperrt. Ab Jänner 2014 werden dann im Zuge der Naschmarkt-Sanierung Bauteile gelagert. Nach dem Ende der Arbeiten soll die Schleifmühlbrücke eine fixe Fußgängerzone werden.
Nicht aufgeben
Derzeit läuft die Auswertung der Verkehrszählungen, die seit der Auto-Sperre der Mariahilfer Straße gemacht wurden.
"Auch während des Adventmarktes werden wir Verkehrszählungen machen", so Plasch. Er will mit Kaufmann erneut das Gespräch suchen, wenn Zahlen vorliegen und abschätzbar ist, was die Sperre der Brücke für die Wieden bedeutet.
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