VCÖ-Studie
Frauen sind klimafreundlicher unterwegs als Männer

Ob zu Fuß oder mit dem Rad: Frauen sparen mehr CO2-Ausstoß bei der Mobilität ein, als Männer. | Foto: pixabay
  • Ob zu Fuß oder mit dem Rad: Frauen sparen mehr CO2-Ausstoß bei der Mobilität ein, als Männer.
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Österreichs Frauen sind klimafreundlicher mobil und vermeiden im Vergleich zu Männern 1,8 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr, wie eine Studie des Verkehrsclub Österreich (VCÖ) ergibt.

ÖSTERREICH. Insgesamt gibt es beim Mobilitätsverhalten nach wie vor Unterschiede zwischen Österreichs Männern und Frauen. Während an einem durchschnittlichen Werktag wie heute von Frauen rund 90 Millionen Kilometer im Auto zurückgelegt werden, sind es bei Männern mit rund 120 Millionen Kilometer um ein Drittel mehr. Frauen machen zudem um rund die Hälfte mehr Alltagserledigungen zu Fuß.

Um rund 1,8 Millionen Tonnen würden die CO2-Emissionen des Verkehrs sinken, wenn Österreichs Männer so mobil unterwegs wären wie die Frauen, macht der VCÖ anlässlich des Weltfrauentags am 8. März aufmerksam. Der CO2-Ausstoß des Verkehrs wäre um rund 1,8 Millionen Tonnen niedriger, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse auf Basis von Daten von Mobilitätserhebungen und des Umweltbundesamts zeigt.

Teilzeitarbeitende: Ungünstige Öffi-Intervalle

Aufgrund der hohen Teilzeitquote sei es für berufstätige Frauen besonders wichtig, dass es auch außerhalb der klassischen Pendelzeiten ein gutes öffentliches Verkehrsangebot gibt, betont der VCÖ. Bei Öffis brauche es Verbesserungen, insbesondere für berufstätige Frauen. Denn während nur elf Prozent der erwerbstätigen Männer Teilzeit arbeiten, beträgt der Teilzeit-Anteil bei Frauen fast 50 Prozent.

Mit über 960.000 arbeiten rund viermal so viele Frauen wie Männer in Teilzeit. „Vor allem in den Regionen gibt es meist nur zu den klassischen Pendelzeiten ein dichteres öffentliches Verkehrsangebot. Teilzeitkräfte brauchen aber auch tagsüber ein gutes öffentliches Angebot“, so VCÖ-Experte Schwendinger. In dünner besiedelten Regionen sollten zumindest nachfrageorientierte Angebote, wie Anrufsammeltaxis oder Gemeindebusse, die in den Verkehrsverbund integriert und damit in der Verbund-Jahreskarte inkludiert sind, zur Verfügung stehen, betont der VCÖ.

Frauen holen und bringen Kinder öfter wohin

Das Potenzial, dass mehr Erledigungen zu Fuß oder mit dem Fahrrad gemacht werden, ist sowohl bei Männern als auch Frauen groß. Während jede sechste Autofahrt von Männern kürzer als zweieinhalb Kilometer ist, ist es bei Frauen auch aufgrund des deutlich höheren Anteils von Hol- und Bringfahrten sogar jede fünfte Autofahrt. Eine geh- und radfahrfreundliche Verkehrsplanung in Gemeinden und Städten sowie mehr Geh- und Radwege etwa zwischen Siedlungen und dem nächstgelegenen Ort, ermöglicht es Frauen und Männern, mehr kurze Strecken bewegungsaktiv zurückzulegen, betont der VCÖ.

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Im Vorjahr sind die CO2-Emissionen des Verkehrs zum fünften Mal in Folge auf rund 24 Millionen Tonnen gestiegen. Der Verkehrssektor (Personen- und Güterverkehr) ist damit bereits 8,3 Millionen Tonnen von seinem Klimaziel für das Jahr 2030 entfernt, verdeutlicht der VCÖ.

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