"Der Vogelhändler" im Stadttheater
WIENER NEUSTADT. Der Vogelhändler gehört zu dem halben Dutzend Operetten, die sich fest im Repertoire deutschsprachiger Bühnen behauptet haben. Einige Nummern wie "Schenkt man sich Rosen in Tirol", "Ich bin die Christel von der Post", "Grüaß enk Gott", "alle miteinander" oder "Wie mein Ahn'l zwanzig Jahr" gingen um die ganze Welt und ließen den „Vogelhändler“ zum Inbegriff der Heimatoperette werden, voll von dem, was da Gemüt und herzhafter Humor genannt wird.
Am 23. Jänner (19.30 Uhr) bringt das vor 8 Jahren gegründete Operettentheater Salzburg die Operette von Carl Zeller auf die Bühne des Stadttheaters Wiener Neustadt.
Adam, Vogelhändler aus Tirol, kommt endlich wieder einmal in die Pfalz, wo seine Braut Christel zu Hause ist. Da er aber außer ein paar Vögeln nichts in die Ehe einbringen kann, bittet Christel den Kurfürsten um einen Posten für ihren Bräutigam. Allerdings ist der, dem sie ihre Bitte vorträgt, nicht der Kurfürst, sondern der hoch verschuldete Graf Stanislaus, der Christel, in der Hoffnung auf ein Rendezvous, alles verspricht. Adams Eifersuchtsanfall bleibt nicht aus, und er sucht Trost bei der hübschen Marie, die niemand anders ist als die Kurfürstin. Diese weiß ganz genau, dass ihr lebensfroher Mann nicht nur Wildschweinen nachstellt. Die amourösen Verwicklungen führen gottlob nicht zu einer Vermischung zwischen den Ständen, sondern führen zum Happy End.
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