Filmfestival Frontale 2017 erstmals im Stadttheater

- Festivaldirektor Christoph Dostal, Schauspielerin Katharina Stemberger, Wiener Neustädter Ehrenbürger und Schauspieler Karl Merkatz und Bürgermeister Mag. Klaus Schneeberger
- hochgeladen von Bianca Werfring
WIENER NEUSTADT. Die siebente Auflage des Internationalen Filmfestivals FRONTALE in Wiener Neustadt wartet mit einer wichtigen Neuerung auf. Das Festival, das 2017 von 15. bis 19. November stattfindet, wechselt aufgrund des großen Erfolgs seinen Standort. Ab diesem Jahr findet die FRONTALE nicht mehr im SUB, sondern im größeren Stadttheater statt. Das gaben Bürgermeister Klaus Schneeberger und das Team der FRONTALE im Rahmen einer Pressekonferenz auf der Stadttheater-Bühne bekannt.
Im Programm sind an den fünf Festivaltagen wichtige aktuelle Produktionen aus österreichischer und deutscher Produktion, sowie auserlesene internationale Kurzfilme zu sehen. Die Filme und Termine:
• „Licht“ von Barbara Albert (15. 11.): Künstlerdrama um eine blinde Pianistin, die im Wien des Rokoko als Wunderkind galt. Mit Maria Dragus, Devid Striesow und Lukas Miko.
• „Siebzehn“ von Monja Art (16. & 17. 11.): Coming-of-Age-Drama über eine Gruppe von Teenagern aus der Umgebung von Wiener Neustadt. Mit Elisabeth Wabitsch, Vanessa Otzinger, Alexander Wychodil. Siegerfilm beim Festival Max Ophüls Preis 2017 in Saarbrücken.
• „Die Migrantigen“ von Arman T. Riahi (17. 11.): Multi-Kulti-Komödie über zwei gebürtige Wiener, die für eine TV-Dokumentation so tun, als wären sie Migranten mit kleinkriminellem Touch. Mit Faris Rahoma, Aleksandar Petrovic, Doris Schretzmayer. Publikumspreis beim Nashville Film Festival, USA.
• „Toni Erdmann“ von Maren Ade (18. 11.): Tragikomisches Vater-Tochter-Drama, das weltweit zum Erfolg wurde und demnächst ein US-Remake (mit Jack Nicholson und Kristen Wiig) bekommt. Mit Peter Simonischek, Sandra Hüller. Europäischer Filmpreis, Deutscher Filmpreis, Oscar-Nominierung.
• „Fremde Tochter“ von Stephan Lacant (18. 11.): Multi-Kulti-Beziehungsdrama. Mit Elisa Schlott, Hassan Akkouch, Heike Makatsch. Österreich Premiere!
• „Untitled“ von Monika Willi (18. 11.): Reise-Dokumentation, die von Monika Willi aus dem nachgelassenen Bildmaterial von Regisseur Michael Glawogger montiert wurde, der während der Dreharbeiten in Afrika verstarb. Sprecherin: Birgit Minichmayr. Weltpremiere bei der Berlinale 2017. Diagonale-Preis für Kameramann Wolfgang Thaler (beste Bildgestaltung).
• „Die beste aller Welten“ von Adrian Goiginger (19. 11.): Kindheits-Drama über einen Siebenjährigen, dessen Mutter es trotz ihrer Drogenabhängigkeit schafft, ihm die beste aller Welten zu bereiten. Mit Verena Altenberger, Jeremy Miliker, Lukas Miko. Kompass-Perspektive-Preis der Berlinale 2017. Diagonale-Publikumspreis.
Bei diesen Filmen sind zusätzlich zu den Vorführungen Publikumsgespräche angesetzt, zu denen Regisseure (u.a. Monja Art, Arman T. Riahi und Adrian Goiginger) sowie Schauspieler (u.a. Peter Simonischek, Lukas Miko, Verena Altenberger und Birgit Minichmayr) erwartet werden.
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