Linienschwärmer (Hyles livornica)
Dieser Schmetterling fliegt als Wanderfalter auch nach Europa ein, bleibt hier aber abgesehen von vereinzelten Jahren mit Massenauftreten sehr selten. Männchen sind etwas kleiner als Weibchen (67 bis 85 Millimeter Spannweite).
Linienschwärmer besiedeln unterschiedlichste Offenlandhabitate mit spärlichem Baum- und Strauchbewuchs, von Halbwüsten, Steppen und Savannen bis zu Oasen, Felsfluren, Trockenhängen, Stränden, offenem Buschwald, Staudenfluren, Weinbergen und Gärten.
Sie sind vor allem abends, knapp vor und während der Dämmerung zwischen 20:00 und 21:30 Uhr aktiv, fliegen jedoch während ihrer Wanderflüge auch morgens und tagsüber bei Sonnenschein. Nachts fliegen sie gerne Lichtquellen an.
Die Eier des Linienschwärmers sind blassgrün und leicht oval geformt. Sie sind mit 1,1 mal 1,0 Millimetern Größe sehr klein im Verhältnis zur Größe des Falters.
Die Raupen erreichen eine Körperlänge von 65 bis 80 Millimetern. Sie durchlaufen bis zu Verpuppung 5 Raupenstadien, in denen sie jedesmal etwas anders aussehen. In unseren Breiten fressen sie an Labkraut-Arten und Weidenröschen.
Die Tiere werden besonders von süßlich duftenden Blüten stark angezogen. Sie sind bei der Nektarsuche nicht wählerisch.
Die Abfluggeschwindigkeit von den Blüten beträgt zwischen 25 und 45 km/h, während der Wanderflüge schätzt man eine Fluggeschwindigkeit von maximal 70 km/h.
(Quelle: tlw. Wikipedia)
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