Hermann Schmidt legt Ämter zurück
WIENER NEUSTADT (K. Kreska). Er ist mit Leib und Seele Musiker und hat in den letzten Jahrzehnten „Flugrad“ den Musikverein der Eisenbahner, geprägt, geführt und zu dem gemacht, was er heute ist, eine hervorragende Gemeinschaft von Musikern, ein Blasmusikorchester, das zu den besten des Landes zählt. Trotz seiner vielen Erfolge ist Hermann Schmidt aber kein Sesselkleber. Schon bei seinem 60er, den er kürzlich feierte, deutete er an, dass er den Dirigentenstab und nach 13 Jahren auch den Obmann zurück- und in jüngere Hände legen wird.
Hermann Schmidt ein leidenschaftlicher Musiker der seit 1974 Flügelhorn und Trompete spielt begründete seinen Rücktritt damit, „wir sind eine verschworene Gemeinschaft mit einem hohen Anteil junger Musiker – mehr als die Hälfte der rund 30 Aktiven sind jünger als 30 Jahre – was mich stolz macht mir aber auch klar macht, dass ich auch an die Zukunft des Vereines denken muss und junge Menschen an der Spitze sprechen junge Musiker besser an und gewinnen sie auch leichter zum Mitmachen. Ich war seinerzeit der jüngste Kapellmeister und möchte nicht unbedingt der älteste werden. Daher lege ich bei der Generalversammlung am 20. März meine Ämter zurück. Die Stelle des Obmanns wird Daniel Spitzer übernehmen und erstmals in der Vereinsgeschichte werden die Musiker unter der Stabführung einer Frau, nämlich Annika Bascha, aufspielen. Daniel Spitzer ist schon lange als Schlagzeuger und in der Jugendausbildung tätig. Annika Bascha (Flöte, Saxofon) hat aber auch die Kapellmeisterprüfung beim NÖ Blasmusikverband erfolgreich abgelegt.
„Ich übergebe so einen gesunden Verein, der unter der neuen Führung bestens für die Herausforderungen der nächsten Zeit gewappnet ist, als Musiker bleibe ich dem Verein aber erhalten“, so Hermann Schmidt.
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