Schwestern im Krankenhaus Wiener Neustadt
1. Interne am Landeskrankenhaus Wiener Neustadt
- hochgeladen von walter rose
Nachdem meine Mutter Patient in dieser Abteilung gewesen ist, möchte ich ein paar Worte des Dankes sagen.
Ich habe in der Zeit des Aufenthaltes meiner Mutter auf der 1. Internen im LKH Wiener Neustadt jeden Tag und zu verschiedenen Tageszeiten die Arbeit der dort beschäftigten Krankenschwestern und Helferinnen kennen gelernt. Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass diese Frauen eine Berufung haben müssen, denn sonst kann man diese Arbeit nicht Tag täglich verrichten, ohne psychisch Schaden zu nehmen.
Diese Frauen vollbringen eine wirkliche Leistung. Leistung an der Menschheit. Diese Arbeit ist weit entfernt von den Krankenhaus Filmen, die wir so im Fernsehen kennen. Viele der alten Menschen in diesem Zustand sind keine einfachen Patienten. Sie leben in einer anderen Welt und sie haben ungeahnte Kräfte. Diese Menschen haben auch keine Hemmungen mehr. Ich habe das auch an meiner Mutter gesehen. Sie war mit ihren 87 Jahren kein einfacher Patient. Meine Mutter war auch nicht mehr der gleiche Mensch, sie machte das Fegefeuer durch, bis sie endlich die Erlösung erfahren durfte und für immer eingeschlafen ist.
All diese Wochen, die ich im Krankenhaus verbrachte, habe ich nie eine Krankenschwester erlebt, die mürrisch war. Wenn eine der Betreuerinnen vielleicht einen schlechten Tag hatte, zeigte sie es nicht. Auch wenn das Personal offensichtlich unterbesetzt ist.
Ein Manager geht am Abend nach Hause und meint, er habe eine Leistung vollbracht. Nein, er hat seinen Job gemacht, für den er sehr viel Geld bekommt.
Diese Frauen vollbringen Leistung, übermenschliche Leistung.
Und ich sage hiermit DANKE.
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