Amokschütze: Alois H. auch Einbrecher und Zündler?
- Foto: Paul Plutsch
- hochgeladen von Bianca Werfring
GUTENSTEIN. 2004 ging eine Jagdvilla in Gutenstein in Flammen auf. Nun könnte der Fall kurz vor der Aufklärung stehen. Doch statt der sogenannten "Halali"-Bande soll nur ein einziger Mann hinter den spektakulären Taten stecken. Nämlich: Wilderer Alois H.
Im Bunker des Amokschützen wurden Waffen und Gegenstände gefunden, die aus Einbrüchen und Diebstählen in Jagdhäusern stammen könnten.
So soll die "Halali"- Bande für den Brand einen Jagdschlosses im Steinbachtal bei Göstling im Jahr 2002, eine niedergebrannten Jagdvilla 2004 bei Gutenstein oder den Brand eines Jagdhaus in Gaming verantwortlich sein. Insgesamt lastet man Alois H. bis zu zehn ungeklärte Fälle von angezündeten Jagdhäusern mit einem Schaden von acht bis zehn Millionen Euro an.
Etwa einhundert Langwaffen, zahlreiche Faustfeuerwaffen samt Munition, Jagdzubehör und unzählige Trophäen wurden in Großpriel, im Keller des Amokschützen und Wilderers sichergestellt. Jede einzelne Waffe des Amokschützen wird nun begutachtet und mit Brandlegungen und Einbrüchen der vergangenen Jahre verglichen.
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