Bergrettung Ortsstelle Pernitz
Engagierte Bergrettung in Pernitz
- Die Bergrettung Pernitz bei einer Winterübung mit Peter Mühlhofer, Ausbildungsleiter Gernot Reischer, Mario Bugl, Mario Sojka.
- Foto: ÖBRD Nö/W
- hochgeladen von Mirjam Preineder
Mit der Nummer 140 werden seit 125 Jahren die Helfer in der Not gerufen
PERNITZ
„Wir sind Personen, die freiwillig im Dienste der Allgemeinheit verirrten und verletzten Personen im unwegsamen und alpinen Gelände helfen“
, so beschreibt sich die Bergrettungs-Ortsstelle Pernitz, die, wie auch die auf der Hohen Wand, in unserem Bezirk aktiv ist. Es gibt in Pernitz 33 freiwillige Bergretter, darunter sind vier Frauen und drei junge Mitglieder in Ausbildung. Das Einsatzgebiet in den Gutensteiner Alpen im Piestingtal ist ca. 315 km² groß.
Ortsstellenleiterstellvertreter Mario Drabits berichtet von den Einsätzen:
„Der Schwerpunkt der Einsätze ist auf den Pisten des Schigebietes Unterberg.“
Er erzählt vom letzten Einsatz:
„Zwei Wanderinnen waren Ende Dezember am Kieneck unterwegs und haben den Weg und die Zeit unterschätzt. Sie sind vom Weg abgekommen, als es schon finster wurde und haben den Notruf 140 abgesetzt. Es hatte zuvor relativ viel geschneit hatte und eine bitterkalte Nacht lag vor uns. Die beiden Damen wurden rasch lokalisiert und unverletzt, aber stark frierend, gefunden. Für solche Einsätze ist ein Allradfahrzeug entscheidend, welches die Mannschaft relativ nahe zu den Verirrten bringt.“
Mit Liebe zur Natur
Bergsteigerische Fähigkeiten, Liebe zur Natur, kameradschaftliches Verhalten, körperliche Leistungsfähigkeit, sowie ausreichend Freizeit für die Teilnahme an diversen Bergrettungsaktivitäten sind unerlässlich für den Dienst als Bergretter.
Drabits hat einen Tipp für alle, die am Berg unterwegs sind:
„Schauen Sie immer, dass Ihr Handy vor einer Tour komplett aufgeladen ist. Man glaubt gar nicht, wie wichtig Kommunikation für eine verirrte oder verletzte Person ist.“
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