Tag der Pflege
FHWN setzt neue Maßstäbe in der Ausbildung

Das Team der Referentinnen und Referenten rund um Organisatorin Maria Schweighofer sorgte für einen spannenden Abend und gab Einblicke in moderne Lehrmethoden sowie neueste wissenschaftliche Erkenntnisse. V.l.n.r.: Manuela Hacker, Markus Halbwachs, Birgit Schönfelder, Karin Taus, Sabine Köck-Hódi, Maria Schweighofer, Johanna Scherbaum und Christina Mayr. | Foto: FHWN
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  • Das Team der Referentinnen und Referenten rund um Organisatorin Maria Schweighofer sorgte für einen spannenden Abend und gab Einblicke in moderne Lehrmethoden sowie neueste wissenschaftliche Erkenntnisse. V.l.n.r.: Manuela Hacker, Markus Halbwachs, Birgit Schönfelder, Karin Taus, Sabine Köck-Hódi, Maria Schweighofer, Johanna Scherbaum und Christina Mayr.
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Der Bachelor-Studiengang Allgemeine Gesundheits- und Krankenpflege an der FH Wiener Neustadt ist bereits bekannt für seinen „Room of Horrors“ und die Reihe „Bühne frei für die Pflege“. Am internationalen Tag der Pflege am 12. Mai weitete er sein Angebot mit einer Fortbildungsveranstaltung für Pflegeberufe aus.

WIENER NEUSTADT. Die hochkarätigen Referentinnen und Referenten berichteten über bewährte Lehrkonzepte und vermittelten ihr Wissen zu den Programmschwerpunkten der „Personenzentrierten Pflege“, der „Pflege in Krisenzeiten“ sowie dem bisher noch zu wenig beachteten Phänomen der Einsamkeit betreuter Menschen. „Gerade in Zeiten der Pandemie und des Pflegenotstands ist es wichtig, positive Aspekte des Berufsfeldes zu zeigen und neben der systemerhaltenden Rolle auch innovative, zukunftsträchtige Wege der Branche aufzuzeigen. Darüber hinaus soll diese Fortbildungsveranstaltung der Vernetzung von Theorie und Praxis dienen. Ich freue mich sehr, dass ich so viele tolle Referentinnen und Referenten präsentieren darf“, erklärt Projektkoordinatorin Maria Schweighofer.

Der internationale Tag der Pflege stand an der FHWN ganz im Zeichen der Weiterbildung des Pflegepersonals und wartete mit einem österreichweit einzigartigen Fortbildungsangebot auf, das für Branchenkolleginnen und -kollegen, Studierende und Alumni pflegebezogener Studien- und Lehrgänge kostenlos angeboten wurde. Acht hochklassige Referentinnen und Referenten vermittelten Wissen und Methodik aus erster Hand.

Lehre 2.0: Von Schauspiel bis Gamification

Im Fokus standen innovative, zum Teil an der FHWN selbst entwickelte Lehrkonzepte - wie etwa die von Manuela Hacker initiierten pflegerischen Beratungsgespräche mit Schauspielerinnen und Schauspielern, bei denen Studierende in den Science Labs des City Campus methodische und kommunikative Kompetenzen anhand von konkreten Fallsituationen trainieren. Ganz ähnlich lassen sich alltägliche Pflegesituationen mit der interaktiven „Take Care“-App der FHWN simulieren, die es auf spielerische Weise ermöglicht, eigene Fähigkeiten ohne Angst vor Fehlern zu entwickeln. Die Bedeutung eines zeitgemäßen „Clinical Assessments“, einer Untersuchung, die den körperlichen Zustand und den Unterstützungsbedarf von Patientinnen und Patienten richtig einschätzen kann, erläuterte Referentin Birgit Schönfelder anhand von Highlights direkt aus dem Studium.

Welche Gefahr Einsamkeit für die Gesundheit betreuter Menschen darstellt und welche Interventionen dem zielgerichtet entgegenwirken können, wurde nicht nur im Rahmen der Fortbildung angesprochen, sondern ist auch ein wichtiger Bestandteil der Ausbildung an der FHWN. Damit in Zusammenhang steht das von Sabine Köck-Hódi behandelte Lehrkonzept der „Person-zentrierten Pflege“, das Studierende durchgehend begleitet.

Wie krisenfest ist die Pflege?

Martina Spalt, Präsidentin des österreichischen ANP-Netzwerkes, referierte zur Rolle der Fachkräfte in Extremsituationen und Markus Halbwachs skizzierte den aktuellen Stand beim Thema „Desaster Nursing“ – den Funktionen von Pflegeexpertinnen und -experten in Krisengebieten. Von ihren persönlichen Erfahrungen bei Kriseneinsätzen mit „Ärzte ohne Grenzen“ berichtete die diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin Karin Taus, während Johanna Scherbaum die „Lessons Learned“ aus der Corona-Pandemie zusammenfasste und ein spannendes Fazit zog. Wie das Pflegepersonal angesichts gewaltiger Herausforderungen das eigene Wohlbefinden aufrechterhalten kann, dazu leistete der Vortrag von Karin Haubenwaller über die Entwicklung emotionaler Kompetenz zum achtsamen Umgang mit der persönlichen Gesundheit einen wertvollen Beitrag.

„Für mich als FHWN-Absolventin war diese Fortbildung spannend und informativ. Besonders interessant empfand ich den Vortrag über das pflegerische Beratungsgespräch sowie das simulationsgestützte Lernen, das ich selbst aus dem Studium kenne. Es ist faszinierend, wie sich diese Übungen weiterentwickeln. Das Engagement des Teams, den Studierenden praxisnah neueste wissenschaftliche Erkenntnisse zu vermitteln, ist bewundernswert“, so Daniela Konlechner, Alumni des Bachelor-Studiengangs Allgemeine Gesundheits- und Krankenpflege.

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