Nur kleine Einblicke in die Geschichte
Gemischte Gefühle bei Eröffnung des "Schau! Depots"

- Franz Piribauer, Ulrike Vitivec, Susanne Hawlik, Klaus Schneeberger, Maria Wöhrer, Julia Schlager, Eveline Klein.
- Foto: Karl Kreska
- hochgeladen von Peter Zezula
WIENER NEUSTADT (Bericht von Karl Kreska). Was mit dem Verkauf des Gebäudes und Grundstückes in der Rieger Gasse 4 und damit der Schließung des Iindustrieviertelmuseums erfolgte, endete jetzt mit der Eröffnung von „Schau! Depot“ in der Adlergasse 3, im ehemaligen Büro einer Zeitung. Wer glaubte, dass eine Art Nachfolge des von Professor Karl Flanner aufgebauten und gestalteten Museums, das Einblicke in die Arbeiter- und Alltagsgeschichte gab, ist enttäuscht, da die Räumlichkeiten dafür zu klein sind und unter „Schau, Depot“, nur eine Möglichkeit geboten wird, Exponate der Alltags- und Arbeitsgeschichte zu zeigen, die jährlich geändert werden sollen.
Bürgermeister Klaus Schneeberger meinte in seiner Begrüßungsrede, „Karl Flanner hätte sicher ein weinendes, wegen der Schließung des IVM und ein lachendes Auge, wegen des Depots“, wo seine Idee fortgeführt werden soll. Etliche der Anwesenden waren allerdings der Meinung, dass Flanner eher zwei weinende Augen hätte.

- Hans und Christa Stippel, Arnold Grabner.
- Foto: Karl Kreska
- hochgeladen von Peter Zezula
Besonders hervor hob Schneeberger die großartige Leistung von Maria Wöhrer, ohne die, diese neue Einrichtung nicht zustande gekommen wäre. Enttäuschend sind die Öffnungszeiten, die es nur jeden zweiten Samstag, ab 7. Oktober 2023 gibt.
Unter den vielen Besuchern der Eröffnung befanden sich auch Kulturstadtrat Franz Piribauer, Ulrike Vitivec, Susanne Hawlik, Maria Wöhrer, Kulturvermittlerin Julia Schlager, Museumsleiterin Eveline Klein und KTM-Geschäftsführer Nikolaus Doppler, Christa und Hans Stippel, Erika Buchinger und Christian Hoffmann.
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.