Goldene Eier beim Kirchenwirt
Regionalität pur: Wenn es um Eier geht, bleibt die Kraft in der Ortschaft gebündelt. Nicht nur zu Ostern.
SCHWARZENBACH. Ostern steht vor der Tür, da dürfen bunte Ostereier nicht fehlen. Auch im Landgasthaus "Kirchenwirt" von Josef Giefing in der Keltengemeinde. Doch nicht nur zu Ostern – das ganze Jahr über setzt Giefing auf Eier aus seiner Heimatgemeinde. Da kommen Mike Oberger und Monika Hafenscher mit ihren 6.000 Bio-Hendln ins Spiel. Sie versorgen den Wirt und sein Traditionsgasthaus einmal pro Woche mit ihren Bio-Eiern. „Wenn es notwendig ist, auch öfters. Notfalls weiß er, wo unser Stall steht“, schmunzelt Monika Hafenscher.
Eier total
Schon seit drei Jahren kommen nur Oberger-Eier in die Küche des passionierten Kochs und Wirten. „Mir ist wichtig, regionale Produkte zu verarbeiten. Wenn es dann auch noch bio ist, umso besser. Unser Rindfleisch kommt aus der Buckligen Welt, die Eier aus der Ortschaft“, betont Giefing. „Das schmeckt man auch“, versichert Michael Oberger. „Und man sieht es - im Falle der Eier - an der Farbe der Dotter“, fügt Monika Hafenscher an.
„Beim Osterbrunch am 1. April kann man sich gleich davon überzeugen. Oder auch beim Muttertags- oder Vatertagsbrunch“, meint Giefing. Gerade beim österlichen Schmaus werden die Eier nicht nur verkocht, sondern auch kredenzt und damit dekoriert. Passend zur Jahreszeit stehen an der Schank für die Gäste gefärbte - darunter auch so manch Goldene - Oberger-Eier für den „kleinen“ Hunger zwischendurch. Giefing: "Das ist bei uns in der Osterzeit Tradition."
"In der Gemeinde und der Region muss man zusammenhalten. Regionale Produkte beim Dorfwirten gehören für mich einfach dazu", betont Giefing.
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