Grüne-Chefin Tanja Windbüchler-Souschill zum Tode des Alt-Dompropstes
"Klare Aussagen gegen Ausgrenzung"
WIENER NEUSTADT (Red.). Er war ein großartiger Mensch und Seelsorger, dessen soziales Gewissen weit über die Stadtgrenzen hinaus strahlte“, so Stadträtin Tanja Windbüchler-Souschill zum Tod des Alt-Dompropst Karl Pichlbauer. „Menschen die Unterstützung suchten, fanden sie. Armutsbetroffene, unabhängig ihrer Herkunft, wurden empfangen. Der konfessionsüberschreitende Dialog - auch mit anderen Religionen - gehörte auch in seine Ära. Aber auch die Öffnung des prächtigen Propstei-Gartens für Pflanzenmärkte und somit für die Öffentlichkeit gehörte zu den wunderbaren Gesten des nun viel zu früh verstorbenen Dompropstes“, so die Stadträtin weiters. Gut in Erinnerung hat sie ihn durch klare Aussagen gegen Ausgrenzung: „Er hat sich zu Recht gegen das viel diskutierte Bettelverbot in der Stadt ausgesprochen. Er hat dem Jungen, der im Dom Feuer legte, vergeben. Er hat den Nettelkeller in der Propstei für das Begegnungscafe geöffnet und Deutschkurse sowie das Lerncafe unter seiner Schirmherrschaft ermöglicht.“ In Wiener Neustadt wird er immer in positiver Erinnerung bleiben.
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