Krisenhilfe
Landjugend Bezirk Gutenstein hilft in der Krise
Die Landjugend Bezirk Gutenstein ist ein aktiver Teil der Gemeinschaft und möchte der älteren Bevölkerung und anderen Risikogruppen durch die Corona-Krise helfen.
GUTENSTEIN (red). Die Sprengelleitungen von Gutenstein, Waldegg und Waidmannsfeld-Neusiedel haben deren Bürgermeister Michael Kreuzer (Gutenstein), Michael Zehetner (Waldegg) und Andreas Knabel (Waidmannsfeld) schon vor 2 Wochen Ihre Hilfe angeboten. Die jungen Burschen und Mädels kümmern sich bei Bedarf um Besorgungen und Haustiere. In den letzten Tagen wurden bereits Einkäufe getätigt, Mittagessen ausgeliefert und Medikamente von den Hausärzten und Apotheken abgeholt.
Die Maßnahmen der Bundesregierung treffen besonders hart unsere älteren Dorfbewohner ab 65 Jahren und andere Risikogruppen mit geschwächtem Immunsystem oder Vorerkrankungen. Die Landjugend Niederösterreich hat zur Koordination der vielen Aktivitäten in den Sprengeln einen Jung hift alt Marathon ins Leben gerufen und die Gruppen um Unterstützung der älteren Menschen aufgefordert.
Organisierte Hilfe
„Für uns im Bezirk Gutenstein war sofort klar, dass wir unsere Unterstützung anbieten wollen“, erklärt Bezirksleiterin Lisa Schönthaler. Nach kurzer Absprache mit den Sprengelleitungen und deren Mitgliedern waren sofort einige freiwillige gefunden, die ihre Hilfe anboten.
In Gutenstein hat die Gemeinde bereits seit Anfang der Ausgangsbeschränkung ein organisiertes Hilfesystem eingerichtet, der Sprengel und deren Mitglieder sind auch seit dem Beginn dabei und übernehmen hauptsächlich Essenslieferungen an die älteren Personen.
In Waldegg haben bereits auch einige Einkaufslieferungen und Medikamentenabholungen stattgefunden, dies wird auch sehr dankbar angenommen und wird stets mehr.
Bei dem Sprengel Waidmannsfeld-Neusiedel sind die Mitglieder auf Abruf bei der Gemeinde und warten somit nur, bis sie für die ersten Lieferungen benötigt werden.
70 Gruppen in NÖ
Bei allen Auslieferungen erfolgt die Übergabe an die Personen natürlich ohne Kontakt und all das funktioniert hervorragend und die Menschen sind sehr dankbar.
Niederösterreichweit haben bereits rund 70 Gruppen den Gemeinden ihre Unterstützung angeboten. Bei steigendem Bedarf werden in den nächsten Wochen sicherlich noch einige Gruppen dazukommen, heißt es von Seiten der Landjugend Niederösterreich.
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