Gerade zu Schulbeginn ein spannendes Thema
"Linke" und ihre tägliche Auseinandersetzung mit den "Rechten"

Karl Kreska, Mitarbeiter der Bezirksblätter: "Ich bin beidhändig geschickt." | Foto: Zezula
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  • Karl Kreska, Mitarbeiter der Bezirksblätter: "Ich bin beidhändig geschickt."
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Auf unsere "Linken" wird öfters vergessen, obwohl sie mit zehn Prozent bei weitem keine Minderheit sind.

WIENER NEUSTADT, BEZIRK. In der Vorwoche, am Freitag, 13., wurde der "Tag der Linkshänder" weltweit begangen. Von der ganzen Welt zu den regionalen Linkshändern begaben sich die Bezirksblätter - und wurden in den eigenen Reihen fündig. Geschäftsstellenleiterin Barbara Szivatz und Redaktion-Urgestein Karl Kreska gehören zu den in Österreich zehn Prozent, die Linkshänder sind. Mit ihren (ehemaligen) Problemen sind sie nicht alleine.

Barbara Szivatz, Geschäftsstellenleiterin der Bezirksblätter Wiener Neustadt: "Meine Handarbeitslehrerin verzweifelte." | Foto: Zezula
  • Barbara Szivatz, Geschäftsstellenleiterin der Bezirksblätter Wiener Neustadt: "Meine Handarbeitslehrerin verzweifelte."
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"Meine Handarbeitslehrerin war verzweifelt, sie konnte mir nichts beibringen, weil sie selbst nicht umdenken konnte", erinnert sich Szivatz an ihre Schulzeit, aber sie ist glücklich darüber, dass sie nicht beim Schreiben zum Umlernen gezwungen wurde. Die besondere Kreativität, die den "Linken" zugesprochen wird, hat die Bezirksblätter-Chefin tatsächlich, die Mitarbeiter konnten sich schon von ihrem gesanglichen Talent überzeugen.

Beidhändig geschickt

Sehr kreativ ist auch Karl Kreska, rüstige 82 Jahre, und mit einem enormen Schaffensdrang, was Holzarbeiten und Malerei betrifft. Kreska: "Ich musste in der Schule umlernen und bin dankbar darüber, denn ich kann Werkzeuge beidhändig geschickt bedienen." Ob Hammer rechts oder Schraubenzieher links - für Kreska kein Problem.

Probleme gibt es, so die Professorin am Gymnasium Babenberring, Susanne Appelt-Tagwerker, jedoch genug in der Schule. Dies ist gerade zu Beginn des Herbstsemesters ein Thema.

Starke "Linke": Susanne Appelt-Tagwerker. | Foto: privat
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Händigkeit beobachten

"Ich kann nur an die Eltern appellieren, ihre Kinder genau zu beobachten. Die Händigkeit entwickelt sich flott. Wenn man sich nicht sicher ist, dann sollte man einen Händigkeitstest machen", so die Pädagogin, die selbst Linkshänderin ist und viele Jahre der Linkshänder-Initiative "Starke Linke" vorstand."Es beginnt in der Schule schon damit, dass ein Rechts- und ein Linkshänder nebeneinander immer zusammenstoßen", spricht sie noch von kleinen Schwierigkeiten, während Wasserhähne eine Falle darstellen ("ein Linkshänder verbrennt sich gleich einmal") oder eben auch der normale Handarbeitsunterricht nahezu unmöglich sei. Dennoch: "Lassen Sie ihr Kind nicht umgewöhnen, sondern lassen Sie die Natur das richten. Sonst kann dies für Betroffenen ein Leben lang negative Auswirkungen haben. Auch Sprechen und Schreiben entwickeln sich auf der gleichen Gehirnseite."

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