Sicherheitsschule soll doch im Herbst starten
Nun doch? Sicherheitsschule in der MilAk
WIENER NEUSTADT (Bericht des ORF, APA). Die Heeres-Sicherheitsschule in Wiener Neustadt dürfte doch umgesetzt werden. Das ist laut FPÖ das Ergebnis eines Treffens der Wehrsprecher der Parlamentsparteien mit Verteidigungsminister Starlinger am Freitag.
Der Schulbetrieb werde wie ursprünglich geplant im Herbst starten. „Das war das Ergebnis dieses Gesprächs“, sagte FPÖ-Wehrsprecher Reinhard Bösch. „Wir versuchen gemeinsam einen Antrag auf die Beine zu stellen, für die Sicherstellung ausreichender Budgetmittel im Bundesheer und für die Weiterentwicklung dieser Schule im Besonderen“, erklärte er die Einigung. Im Verteidigungsministerium wurde das vorerst nicht bestätigt. Für Freitagmittag wurde aber eine Presseaussendung angekündigt.
Vergangene Woche hatte Starlinger das Aus für die Schule, ein Projekt seines Vorgängers Mario Kunsak (FPÖ), verkündet. Grund dafür seien „die fehlenden finanziellen Mittel von rund 30 Millionen Euro, die für die Einsatzfähigkeit des Österreichischen Bundesheeres dringend erforderlich sind, um auch künftig die Sicherheit der österreichischen Bevölkerung gewährleisten zu können“.
Offener Brief der Eltern
Das rief den Protest der Eltern der betroffenen 53 Schüler hervor, die sich in einem Offenen Brief an den Ressortchef wandten. Auch ÖVP, FPÖ und SPÖ sprachen sich am Mittwoch im Nationalrat in einem unverbindlichen Entschließungsantrag dafür aus, das Projekt Sicherheitsschule Wiener Neustadt weiterzuführen.
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