Steig ein
Sicher auf unseren Straßen
Serie Teil 2: Das sind die gefährlichsten Strecken im Bezirk. Doch es wird viel getan um die Straßen sicher zu machen.
BEZIRK WIENER NEUSTADT. Oft reichen schon ein paar Striche um die Unfallzahl an einem Hotspot deutlich zu senken. Von Bodenmarkierungen über Verkehrszeichen bis hin zu größeren Umbauten, rund 100 Gefahrenstellen entschärft der NÖ Straßendienst pro Jahr. Das ist auch notwendig, denn im vergangenen Jahr sind in Niederösterreich 101 Menschen bei Unfällen gestorben.
Auch die aktuelle Jahresbilanz für "Bezirk Wiener Neustadt" öffnet die Augen: 501 Mal hat es bei uns gekracht, 645 Menschen sind dabei verletzt worden, fünf haben auf den Straßen des Bezirks ihr Leben verloren. Wir sehen uns Häufungspunkte an und zeigen, was zur Entschärfung getan wird.
Kritische Stellen entschärfen
Eine der kritischen Stellen im Bezirk, die B55 zwischen Krumbach und Bad Schönau wird derzeit entschärft. Eine neue Dünnschichtdecke soll die Griffigkeit erhöhen und damit die Schleudergefahr minimieren. Zwischen der Heideansiedlung in Wiener Neustadt und Wöllersdorf wird eine Mittelinsel bei Ortsbeginn zur Reduktion der Geschwindigkeit errichtet.
Andere verkehrstechnische wichtige Neuerungen betreffen die Infrastruktur: In Wiener Neustadt werden am Kleinen Lazarett und am Platz der Menschenrechte neue Ampeln errichtet. Auch in Pernitz sollen diese die Fußgänger in der Dürre Wand Gasse künftig schützen.
Schuld an Unfällen sind jedoch nicht die Straßen, sondern das oftmals riskante Verhalten von Verkehrsteilnehmern. Bezirkspolizeikommandant Gerhard Reitzl: "Wir waren mit Covid19 in anderen Bereichen tätig, jetzt werden wir vermehrt Geschwindigkeitskontrollen durchführen." Auch auf der beliebten Motorradstrecke B 21, Kalte Kuchl, soll durch Kontrollen die Sicherheit gewahrt bleiben. Gerhard Reitzl: "Die Zahl der Verkehrsunfälle im Bezirk ist gleichbleibend. Wir werden dazu beitragen, dass diese Zahl nicht ansteigt."
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