Zweiter „Starhemberg-Aktionstag“
Spektakuläre Einblicke in die Burganlage

Fast alle Helfer vor dem Haupttor der Burgruine Starhemberg zum Start des zweiten „Starhemberg-Aktionstages“ | Foto: Werner Holy
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  • Fast alle Helfer vor dem Haupttor der Burgruine Starhemberg zum Start des zweiten „Starhemberg-Aktionstages“
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Am 22. April 2023 fand der zweite „Starhemberg-Aktionstag“ auf dem Areal der Burgruine Starhemberg im vorderen Piestingtal statt. Eine Schar von fast 30 Personen hatte sich – entsprechend gerüstet – zusammengefunden, um bestimmte Bereiche des Areals freizuschneiden. Hatte man am ersten „Aktionstag“ den nördlichen und östlichen Außenbereich freigeschnitten, so packten alle nun im ersten Zwinger und in der riesigen Vorburg an.

MARKT PIESTING(Red.). Das sonnige Wetter wirkte sichtlich motivierend, denn nach zirka sechs Stunden intensiver Arbeit war es vollbracht: Über viele Jahre durch den Bewuchs Verborgen-Gewesenes kam wieder zum Vorschein. So ist nunmehr der gesamt Zwinger zugänglich und ein Blick bis auf die Basis des Rundturms und auf die gesamte Kapellen-Apsis möglich. In der Vorburg wurde ein Großteil der Fläche entlang der Nord- und Nordost-Mauer freigemacht, wodurch zum Beispiel das Nord-Ost-Rondell und eine Zone im Osten (mit einer kleinen inneren Zwinger-Mauer) begehbar ist.

Viel Schweiß musste fließen, um das Haupttor wieder gänzlich öffnen zu können, sodass künftig die Zufahrt von Fahrzeugen für Transporttätigkeiten sichergestellt ist. Durch eine größere Zahl von Motorsägenführer und zusätzlich viele Helfer*innen für das händische Aus- und Freischneiden, Wegtragen und Aufhäufen des Schnittguts war das Erreichen des Tagesziels schaffbar.

Die „Starhemberg-Aktionstage“ bedeuten zugleich für alle Teilnehmenden ein wunderbares Gemeinschaftserlebnis der besonderen Art. Nicht nur, dass man sich gemeinsam für die Erhaltung eines bedeutenden Kulturguts in Niederösterreich engagiert, sondern durch die zahlreichen Gespräche ergibt sich außerdem ein Kennenlernen, bei man mithin einiges über die Starhemberg und ihre Geschichte erfährt.

Helfende am Beginn der Arbeiten im Bereich der Vorburg-Mitte (Gruppe III). | Foto: Werner Holy
  • Helfende am Beginn der Arbeiten im Bereich der Vorburg-Mitte (Gruppe III).
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Unter der Freiwilligenschar, die stets vom Obmann Dr. Werner Sulzgruber angeleitet wird, waren einige Männer und Frauen, die schon am 4. März zum ersten „Aktionstag“ Maßgebliches geleistet hatten. Diesmal war auch Verwalter Martin Schmölz, seinerseits Obmann-Stellvertreter des Vereins, dabei und brachte sein wertvolles Know-how und seine Arbeitskraft ein.

Obmann Dr. Sulzgruber freut sich über den gelungenen „Aktionstag“: „Zum zweiten Mal war es möglich, viele Mitglieder zu aktivieren. Es ist eine Freude, wenn man sieht, was gelingen kann, wenn Menschen engagiert anpacken. Am Ende der Aktivitäten wird einem angesichts des Geschafften bewusst, dass man etwas geleistet hat, worüber man noch seinen Kindern und Enkeln erzählen kann – nämlich einer der bedeutendsten Burgen Österreichs aus dem „Dornröschenschlaf“ geholfen zu haben, sodass sie wieder zugänglich ist – nach dem Motto: Wir haben es gemacht! Wir waren dabei!“

Endergebnis im Bereich des ersten Zwingers und des Rundturms (Gruppe I) am frühen Nachmittag. | Foto: Werner Holy
  • Endergebnis im Bereich des ersten Zwingers und des Rundturms (Gruppe I) am frühen Nachmittag.
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Zu danken ist neuerlich einem Sponsor, welcher die Versorgung der Helfer*innen mit Brot und Gebäck gewährleistet hat: der Bäckerei Heimhilcher in Wöllersdorf.

Wenn die aufgetürmten Haufen von der Gemeinde Markt Piesting – Dreistetten alsbald abtransportiert sind, dann wird sich erst der vollständige Blick auf das Geleistete eröffnen. Die Dimensionen der Burgruine Starhemberg werden fassbar, und diese ersten Maßnahmen für ihre Erhaltung werden ohne Zweifel für die nächsten Aktivitäten motivieren

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