Starkregen: Dauereinsatz für die FF Wiener Neustadt
WIENER NEUSTADT (Bericht und Fotos: FF WN). Samstag, Schlag 14.45 Uhr: Ab diesem Zeitpunkt setzte massiver Regen ein und hielt die FF Wiener Neustadt im Dauereinsatz. Beginnend mit den starken Regenschauern in der Stadt und im Bezirk Wiener Neustadt befand sich die Feuerwehr seit den Mittagstunden im Dauereinsatz. Mehrere Einsatzstellen im Stadtgebiet wurden nach der Reihe abgearbeitet. Es galt, Verkehrswege freizumachen und Auspumparbeiten durchzuführen. Um die hohe Einsatzfrequenz bewältigen zu können, wurde auch die diensthabende Bereitschaftsgruppe alarmiert.
Beruhigung erst gegen Abend
Eine Beruhigung der Situation verzeichneten die Mannschaften ab 17.15 Uhr, dennoch gab es noch lange keine Entwarnung: Der Einsatzschwerpunkt lag noch im Bereich der Puchbergerstraße wo fünf Pumpen im Einsatz waren. Gemeinsam mit Bürgermeister Klaus Schneeberger und Magistratsdirektor Markus Biffl wurden unter der Leitung von BR Christian Pfeiffer weitere Maßnahmen koordiniert, um auf einen etwaigen neuerlichen Regenguss vorbereitet zu sein. Bis zu diesem Zeitpunkt waren bereits 25 Einsätze abgewickelt.
Das Nachlassen der Regenfälle gegen 20 Uhr verschaffte den freiwilligen Feuerwehrleuten der Statutarstadt eine erste Verschnaufpause. Beginnend mit den ersten Regenschauern mussten im Stadtgebiet innerhalb weniger Stunden über zwei dutzend Einsätze abgearbeitet werden. Während der Regen gegen 16.00 Uhr mit 11,5 Liter/m² am stärksten war, waren gleichzeitig rund 40 Einsatzkräfte an mehreren Einsatzstellen beschäftigt.
Massive Schäden
Am schlimmsten erwischte es ein Haus eines benachbarten Gebrauchtwagenhändlers in der Puchbergerstraße. Während der Autohof teilweise einen halben Meter unter Wasser stand, schwappte das Wasser in den Hauskeller und überflutete diesen. Die Feuerwehr war dort mit mehreren Pumpen mehrere Stunden im Einsatz und versuchte, den Keller mit Sandsäcken zu schützen.
Bei strömenden Regen musste außerdem die Verkehrsfläche auf der Südautobahn nach einem Unfall wieder freigeräumt werden.
In Bereitschaft
Mehrere überflutete Keller, eine Tiefgarage oder abgewehte Dachziegeln beschäftigten die Einsatzkräfte. Mit dem Nachlassen der Schauer reduzierte sich auch die Einsatzbelastung. Nach und nach konnten alle Einsätze abgearbeitet werden und die Einsatzkräfte wieder einrücken. Bis auf weiteres verbleibt jedoch eine verstärkte Bereitschaft in der Feuerwehrzentrale, um auf eine etwaige erneute Verschärfung der Lage rasch reagieren zu können. Magistratsdirektor Mag. Biffl war durchgehend in der Einsatzleitung tätig und auch weiterhin für den Fall einer Lageveränderung als Ansprechpartner der Feuerwehr vor Ort.
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