Weg vom Elterntaxi

Radtraining: Andrea Watz vom Verein kultur.GUT.natur mit Schülern der VS Otto Glöckel beim Mobilitätserlebnistag. | Foto: Karoline Karpati/Verein kultur.GUT.natur
  • Radtraining: Andrea Watz vom Verein kultur.GUT.natur mit Schülern der VS Otto Glöckel beim Mobilitätserlebnistag.
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WIENER NEUSTADT. Die einen parken ein, die anderen fahren weg, wieder andere halten in zweiter Spur und dazwischen Kinder an den Händen ihrer Eltern. Das ist das tägliche Bild vor Neustadts Schulen. Der Autoanteil ist in den letzten Jahrzehnten immer weiter gestiegen. Vor Schulen sorgt das „Elterntaxi“ für Chaos und gefährliche Situationen.
Die Stadt Wiener Neustadt versucht mit bewusstseinsbildenden Projekten wie dem Verkehrsschlangenspiel einzulenken. An drei Schulen läuft derzeit ein weiteres Projekt, in dem die Problematik aufzeigt wird und Lösungen erarbeitet werden. „Zurück in die Zukunft. Mobilität gestern, heute und morgen“ lautet der Titel des Klimaschulenprojektes im Rahmen der Klima- und Energiemodellregion Wiener Neustadt. Der Verein kultur.GUT.natur und das Klimabündnis betreuen die Volksschule Otto Glöckel, die Neue Mittelschule für Wirtschaft und Technik sowie die Handelsakademie. "Mit unseren Klimaschulen-Projekten gelingt es uns, sehr alltagsnah mit Kindern und Eltern an brennenden Zukunftsfragen zu arbeiten. Mobilität ist dabei zugleich ein besonders herausforderndes Thema", weiß Vizebürgermeister Christian Stocker.

Nicht genutzter Parkplatz

Gestartet wurde mit der Erhebung des Mobilitätsverhaltens und der Analyse des Schulumfeldes. "In der VS Otto Glöckel ist das Auto das weitaus häufigste Verkehrsmittel. Konflikte gibt es immer wieder vor dem Schuleingang. Und das, obwohl vor einigen Jahren bereits ein Halte- und Parkverbot eingerichtet wurde. Jährlich informiert die Schule gemeinsam mit der Polizei die Eltern über die rechtliche Lage und verweist auf den großen Parkplatz hinter der Turnhalle. Das Verhalten der Eltern hat sich trotzdem nicht gebessert", erläutert Stocker.

Rad statt Auto

Erhoben wurde auch, wie sich die Mobilität verändert hat. Die Eltern der Kinder kamen noch zu 75 Prozent zu Fuß zur Schule. Mit dem Auto wurden weniger als 5 Prozent gebracht. Wie Alternativen zum Auto aussehen könnten wurde gemeinsam mit Schülern in Mobilitätsworkshops erarbeitet. In einem Fahrradtraining wurde auch gleich praktisch geübt.

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