Weihnachtsbotschaft
Weihnachten mit dem Dompropst von Wiener Neustadt

- Die Krippe im Wiener Neustädter Dom zeigt die Geburt Jesu, nicht nur die Kinder freuen sich darauf, dass sie bald aufgestellt wird.
- Foto: Dompfarre
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Zu Weihnachten, dem Geburtsfest Jesu Christi, wollen wir unser Herz für unsere Mitmenschen öffnen. Propst: "Vergesst die Ärmsten nicht."
WIENER NEUSTADT. Für Dompropst Franz Xaver Brandmayer ist das Weihnachtsfest das Fest der Liebe:
„Gott ist als Mensch zu uns gekommen, er schenkt uns seine ganze Liebe, sich selber.“
Er führt weiter aus:
„Wenn wir einander lieben, dann machen wir das, was Gott mit uns macht. Deswegen ist Weihnachten auch das Fest der Familie, man ist denen nahe, die man am meisten liebt.“
Er denkt aber weiter:
„Aber auch über die Familie hinaus sollen wir die Liebe an Menschen weitergeben, die uns nicht so nahe stehen. Ja, auch denen, die wir vielleicht nicht so mögen. Gott ist für alle Mensch geworden, deshalb sollen wir auch den Menschen in Not helfen. Wir können uns fragen: Was können wir tun für Menschen in Elend und Not. In großer Dankbarkeit können wir mit Großzügigkeit antworten.“
Weihnachten soll nicht nur das Fest der Geschenke sein, sondern ist eine Möglichkeit, anderen, die es brauchen, tatkräftig zu helfen. Wir sollen sie nicht alleine lassen, sondern an der Weihnachtsfreude teilhaben lassen.

- Das Jesukind steht zu Weihnachten im Zentrum.
- Foto: Dompfarre
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Gott kommt zu uns
Das Besondere an Weihnachten ist für Brandmayer:
„Der Allmächtige ist als ein kleiner, hilfloser Mensch im Stall geboren worden.“
Der Propst betont, dass die Weihnachtsbotschaft uns auch heute noch etwas angeht:
„Gott hat sich in einer geschichtlichen Situation uns geschenkt, aber einmal für alle Zeit. So kommt Gott in die Welt, um uns zu begegnen, auch im Alltag, jedes Jahr."

- Dompropst Franz Xaver Brandmayer freut sich auf Weihnachten.
- Foto: Dompfarre
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So feiert der Propst
„Für mich ist Weihnachten ein schönes Fest. Es berührt uns, dass ein Kind in der Krippe liegt, denn Kinder berühren uns."
Die Kinderkrippenfeier am Nachmittag des 24. ist für ihn besonders schön:
"Die Kinder freuen sich, dass Gott zu uns kommt."
Die Zeit für sich schätze er sehr:
"Da bin ich still und bete und telefoniere auch mit meiner Familie."
Die feierliche Mette mit den Turmbläsern und am Christtag die vom Chor gestaltete Festmesse im wunderschönen Dom sind ihm wichtig:
"Da geht mir das Herz auf."
Er feiert mit den Kuraten:
"Danach koche ich für meine Kuraten und wir essen gemeinsam. Jetzt bin ich so lange Priester, es ist für mich wesentlich, dass ich zu Weihnachten für andere da sein kann."



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