Für uns ist alles drinnen
WIENER NEUSTADT/EBENFURTH. Nur mehr wenige Tage bis zur Landtagswahl. Der Wahlkampf hat seinen Höhepunkt erreicht. Ganz entspannt dabei ist Ebenfurths Bürgermeister und 3. Landtagspräsident Alfredo Rosenmaier.
BEZIRKSBLÄTTER: Der Wahlkampf läuft auch Hochtouren. Die SPÖ buhlt mit dem Wahlslogan "Näher beim Menschen. Der neue Weg für Niederösterreich" um Stimmen. Was darf/ muss man sich darunter verstehen?
ROSENMAIER: "Diesen Slogan lebe ich seit Jahren - und das ehrlich und gerne. Für die SPÖ Niederösterreich heißt es für jung und alt dazu sein. Es beginnt mit einem guten Platz in einer Kindergrippe über die Ausbildung und Jobausübung bis hin zur Betreuung der älteren Generation. Gerade sind die Modelle der Betreubares Wohnen maßgeschneidert. Hier können ältere Menschen in der eigenen Heimatgemeinde unter Freunden, Bekannten und der Verwandten alt werden."
BEZIRKSBLÄTTER: Alles schön und gut, aber warum sollte man die SPÖ am 3. März wählen
"Wir leben in einem reichen Land, in dem zu viele in der Armut stecken und noch mehr knapp vor der Armut sind. Wir stehen dafür, dass man mit deim Einkommen auch ein Auskommen hat. Genau dafür ist die SPÖ da. Unsere oberste Aufgabe ist den Menschen zu helfen."
BEZIRKSBLÄTTER: In Wiener Neustadt entsteht gerade MedAustron. Ein neues Krankenhaus soll kommen. Alles Errungenschaften der ÖVP? Wie stehen Sie dazu?
"Bei all diesen großen Projekten gibt es im Landtag gemeinsame Beschlüsse von allen Parteien. Da haben im Endeffekt alle Parteien ein Schäuflein beigetragen."
BEZIRKSBLÄTTER: Die ÖVP verkauft ihre Erfolge gut. Können Sie die Absolute halten? Wie wird die SPÖ abschneiden? Wo wird Stronach liegen?
"Der ÖVP bleibt die Absolute und zwar deshalb, weil sie schon bei 48 Prozent mandatsmäßig die Mehrheit haben. Bei uns ist alles möglich, wir können verlieren, gleich bleiben oder verlieren. Prinzipiell geht es darum gehen unsere Wähler zur Urne zu bringen. Wenn uns dies gelingt, wird es ein Plus geben. Im Gegensatz zu allen anderen Mitbewerbern will ich Stronach nicht kommentieren, sonst müsste ich ein Buch über den Blödsinn schreiben."
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