Gerlinde Buchinger (ÖVP) behauptet
"Rainer Spenger (SPÖ) nutzt Landesklinikum zur Wahlkampf-Showbühne!"
WIENER NEUSTADT. Die Reaktion auf den SPÖ-Dringlichkeitsantrag bezüglich des Landesklinikums ließ nicht lange auf sich warten.
ÖVP-Gemeinderätin und Vorsitzende des Angestelltenbetriebsrats im Landesklinikum Gerlinde Buchinger: "Auch die Gemeinderatssitzung wurde von SPÖ-Vizebürgermeister Spenger zur Wahlkampf-Showbühne genützt. Ein von ihm eingebrachter Dringlichkeitsantrag zum Landesklinikum Wiener Neustadt fand jedoch keine Zustimmung."
Und weiter: „Die Pandemie belastet meine Kolleginnen und Kollegen im Landesklinikum schwer. Alle Berufsgruppen leisten enormes, um diese Herausforderung zu stemmen. Zahlreiche organisatorische Maßnahmen waren und sind notwendig, um den Betrieb aufrecht zu erhalten. Während das Pflegepersonal, unsere Ärztinnen und Ärzte sowie das gesamte Personal übermenschliches leisten, nutzt Rainer Spenger die aktuell angespannte Situation, um politisches Kleingeld zu wechseln. Als Betriebsratsvorsitzende haben mich in den vergangenen Tagen zahlreiche Kolleginnen und Kollegen auf das Thema angesprochen. Viele sind nicht nur verwundert, sondern vor allem irritiert, dass ihr Einsatz hart an der Belastungsgrenze für Parteipolitik missbraucht wird."
Optimierungsbedarf
„Selbstverständlichen wissen und sehen wir, dass man verschiedenste Prozesse optimieren muss. Mein Betriebsratsteam und ich arbeiten intensiv daran. Was es dabei nicht braucht, sind Zwischenrufe von selbsternannten Experten, denen jegliche Fachexpertise fehlt. Chronologisch betrachtet kommen solche Vorschläge der SPÖ immer vor Wahlen. Das war unter Bürgermeister Müller so, das haben wir mit Vizebürgermeisterin Margarete Sitz erlebt. Nun wiederholt sich das Schauspiel mit Rainer Spenger. Ein Schelm, der Böses denkt“, so Buchinger weiter.
„Im Übrigen zeigen auch die im AKH Wien notwendig gewordenen Maßnahmen, dass die aktuelle Situation kein Wiener Neustädter Phänomen, sondern eine Notwendigkeit aufgrund der Covid19-Pandemie ist. Natürlich wissen wir, dass diese Notfallsituation nicht zur Normalität werden darf, darauf müssen wir jetzt besonders achten. Wem das Klinikum wirklich am Herzen liegt, der führt Gespräche mit den zuständigen Verantwortlichen, bevor er Halbwahrheiten über Facebook ungefiltert verbreitet. Das hilft niemanden, sondern schadet dem Arbeitsklima, ist in keinster Weise konstruktiv und trägt mit Sicherheit nicht zur Bewältigung der Herausforderungen bei“, Gerlinde Buchinger abschließend.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.