"Grünes Licht" vom Ministerium
S4-Sicherheitsausbau - vorerst alle zufrieden, aber es muss schnell gehen
Es geht los, geht es wirklich los?
WIENER NEUSTADT, KATZELSDORF, LANZENKIRCHEN, BEZIRK MATTERSBURG. Nach den schweren Verkehrsunfällen auf der S4 mit mehreren Toten dürfte jetzt Klimaschutz- und Mobilitätsministerin Leonore Gewessler grünes Licht für vorerst einmal temporäre, sicherheitserhöhende Sofortmaßnahmen für die Mattersburger Schnellstraße bei den zuständigen Verkehrsbehörden, der BH Mattersburg sowie der BH und dem Magistrat Wiener Neustadt, gegeben haben.
Richtig gebaut soll erst in einigen Jahren werden
Aus dem Ministerium heißt es: Voraussichtlich mit Ende 2023 sind die Arbeiten für diese temporären Maßnahmen durch die ASFINAG abgeschlossen.
Endlich: Mitteltrennung
Zur Umsetzung kommt eine bauliche Mitteltrennung zur Vermeidung von Frontalkollisionen. Der Verkehr wird pro Fahrtrichtung wechselweise auf zwei bzw. auf einer Fahrspur geführt. Zusätzlich ist eine Geschwindigkeitsüberwachung mittels Section Control für diesen Bereich geplant. Klimaschutzministerin Leonore Gewessler: „Wir haben keine Zeit zu verlieren." Die natürlich im Vorfeld durch Anrainerproteste und auch Veto mancher Bezirks-Grüner verloren wurde.
"Keine Zeit verlieren"
Umso erfreuter ist da auch die Stadt- und Bezirks-ÖVP: "Ein erster Schritt ist getan - weitere müssen rasch folgen!"
Wiener Neustadts Bürgermeister Klaus Schneeberger: "Es ist richtig und wichtig, dass die vom Gemeinderat per Resolution eingeforderten Überbrückungsmaßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit auf der S4 jetzt endlich umgesetzt werden. Noch wichtiger ist allerdings, dass wir nicht das Ziel aller Bemühungen aus den Augen verlieren: Der endgültige Sicherheitsausbau dieses Abschnittes der S4 muss zügig vorangetrieben werden. Das Provisorium darf nicht zu einer Dauerlösung werden!"
Katzelsdorfs Bürgermeister Michael Nistl ist gleicher Meinung: "Gut, dass durch unsere regionale Initiative Bewegung in die Angelegenheit gekommen ist. Jede Maßnahme, die rasch zu mehr Sicherheit für die Menschen führt, ist zu begrüßen. Jetzt muss aber auch mit Hochdruck am vollen Sicherheitsausbau gearbeitet werden."
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