Lockdown
SP-Vorderwinkler: Belastung und enormer Schaden

Foto: SPÖ Bezirk Wiener Neustadt

Der neuerliche Lockdown ist für uns alle eine riesige Belastung und hinterlässt in allen Bereichen enormen Schaden. Er hätte verhindert werden können: Seit Sommerbeginn warnen Experten davor, die Pandemie für beendet zu erklären - was die Regierung jedoch mehrmals getan hat! Und zwar aus parteipolitischem Kalkül.

WIENER NEUSTADT-BEZIRK. "Durch diese "Beendigung der Pandemie" ist eine falsche Sicherheit in der Bevölkerung entstanden, Geimpfte und Genesene mussten sich für Zusammenkünfte nicht mehr testen und geimpfte Haushaltsangehörige/Kontaktpersonen nicht mehr in Quarantäne. Davor haben wir als SPÖ gewarnt, Vorschläge seit Sommerbeginn gemacht, und als die Zahlen im September und Oktober wieder stiegen, eindringlich gemahnt, endlich Maßnahmen zu ergreifen. Alle Vorschläge wurden ignoriert, die der Expert*innen und unsere. Es wäre zu verhindern gewesen!"

Höchste Zahlen

"Noch dazu kommt, dass nun nach drei Wochen 2G und Lockdown für Ungeimpfte die Zahlen am allerhöchsten sind und damit eine weitere falsche Entscheidung zugegeben werden müsste. Alle Expert*innen hatten vorausgesagt, dass diese Entscheidung nichts bringen würde, solange sich Geimpfte und Genesene monatelang ohne Einschränkungen oder Testungen weiterhin uneingeschränkt bewegen dürfen. Jetzt müsste zugegeben werden, dass es derzeit nicht die Ungeimpften sind, die diese hohen Zahlen verursachen, sondern ein beachtlicher Teil des Infektionsgeschehens unter den Geimpften stattfindet (laut Virologen Drosten, Streeck, Kekule). Das Ergebnis dieser Ignoranz haben wir jedoch jetzt: die höchsten Infektionszahlen seit Beginn, ein Gesundheitssystem, das vor dem Kollaps steht, Kinder- und Jugendliche, die abermals die Leidtragenden sind, Chaos in den Schulen und eine Wirtschaft, der neuerlich vor Weihnachten großen Schaden zugefügt wird, ohne zuvor die Hilfsmaßnahmen zu verlängern. Versagen auf voller Länge!"

Verschieben der Verantwortung

"Hinzu kommt nun eine Verschiebung der Verantwortung durch eine bewusst hervorgerufene Spaltung der Gesellschaft: Um nicht die Verantwortung und die Schuld auf sich nehmen zu müssen, wird in Regierungs-Pressekonferenzen ein Teil der Bevölkerung als schuldiger Teil bestimmt. Das ist ein Ablenken vom eigenen Versagen, nichts weiter. Nicht dieses Virus hat uns in diese Krise gestürzt, sondern die Summe der falschen Entscheidungen dieser ÖVP-Grünen Regierung!"

Heikles Thema Impfen

"Die Impfpflicht ist ein heikles Thema, denn es wäre ein Eingriff in die persönliche Freiheit. Mit Sicherheit ist es ein weiteres, das zur Spaltung beiträgt. Eine Impfpflicht sollte als allerletzte Maßnahme angesehen werden und bevor dies geschieht, gibt es sicherlich eine Reihe von anderen Maßnahmen zu ergreifen - die schon längst hätten ergriffen werden sollen! Andere Länder haben es auch ohne Impfpflicht geschafft!
Zur Impfpflicht sind noch eine Reihe von Fragen zu klären, wie sich dies die Regierungsparteien vorstellen. Außerdem gibt es dazu einen Gesetzgebungsprozess mit Begutachtungsverfahren durch Experten, der sehr sorgsam geführt werden sollte.
Die Impfung schützt leider nicht davor, sich anzustecken und das Virus weiterzugeben. Eine Diskussion über eine Impfpflicht hilft im Moment auch nicht, die Intensivstationen JETZT zu entlasten. Wir können es aber schaffen, wenn wir alle Kontakte in den nächsten Wochen weitestgehend vermeiden - und somit dem Virus keine Chance mehr geben, sich weiterhin zu verbreiten! Dann werden wir vielleicht eine Impfpflicht auch nicht brauchen.
Zusammenhalten und nicht spalten lassen und bei der nächsten Wahl überlegen, wer dafür verantwortlich war - das ist meine Botschaft", so die Abgeordnete zum Nationalrat Petra Vorderwinkler.

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