SPÖ-Bildungssprecherin Petra Vorderwinkler
SPÖ kritisiert Bildungsbudget der Bundesregierung

SPÖ-Bildungssprecheriun im Parlament und SP-Bezirksvorsitzende Petra Vorderwinkler bei der Pressekonferenz. | Foto: SPÖ Bezirk WRN
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SPÖ-Bezirksvorsitzende Vorderwinkler: „Faßmann legt ein Budget vor, das so tut, als hätte es Corona nie gegeben“

BEZIRK WIENER NEUSTADT (Red.). Zu wenig oder kein Geld für: Aufholen nach Corona, Umgang mit psychischen Belastungen der Jugend, Sozialarbeiter*innen und Ausbau des ganztägigen Betreuungsangebots.
Für SPÖ-Bildungssprecherin Petra Vorderwinkler passt das Bildungsbudget von Minister Faßmann völlig „ins Bild seiner schwachen Gesamtperformance als Bildungsminister“. Konkret fasst Vorderwinkler das Bildungsbudget wie folgt zusammen: „Es ist zu wenig, zu unambitioniert und teilweise realitätsverweigernd! Es orientiert sich weder an den Empfehlungen der Expertinnen und Experten, noch an den Interessen der Kinder und deren Familien. Faßmann legt ein Budget vor, das so tut, als hätte es Corona nie gegeben.“ Die Budgeterhöhung im Bildungsbudget sei zum größten Teil auf Ausgaben für Corona-Tests, Masken und Desinfektionsmittel sowie reguläre Gehaltserhöhungen zurückzuführen.
Die SPÖ-Abgeordnete rechnet vor, dass Österreich pro Kind nur 100 Euro ausgibt, um die Corona-bedingt entstandenen Bildungsrückstände aufzuholen, während es etwa in den Niederlanden 700 Euro pro Kind wären. Die 100 Euro in Österreich seien dabei bereits großzügig bemessen. Auch in anderen EU-Ländern lägen die Ausgaben pro Kind deutlich höher. „Wenn Faßmann schon der Opposition nicht glaubt, dass es ein Corona- Aufholpaket dringend braucht, dann soll er sich wenigstens international umsehen und sich davon überzeugen lassen“, erinnert Vorderwinkler daran, dass sie seit mehreren Monaten regelmäßig darauf hingewiesen hat, dass es dringend Maßnahmen brauchen werde, um Lernrückstände gemeinsam aufzuholen. Darüber hinaus gäbe es auch keinerlei ernstzunehmende Initiative hinsichtlich des Umgangs mit psychischen Belastungen von jungen Menschen. Auf eine Psychologin oder einen Psychologen kommen in Zukunft 6.000 Kinder. „Es ist doch wirklich kein Geheimnis, dass die psychischen Belastungen durch

Lockdowns insbesondere junge Menschen besonders hart getroffen haben und die Schäden hier exorbitant zugenommen haben“, urteilt die Bildungssprecherin der SPÖ.
Zu guter Letzt vermisst Vorderwinkler nach wie vor Anstrengungen hinsichtlich des Ausbaus des ganztägigen Betreuungsangebots. Zur Erinnerung: Sebastian Kurz hat dieses Programm aus Egoismus und Machtgier torpediert. Vorderwinkler kündigt daher neuerlich einen Antrag an, mit dem die 1,2 Mrd. Euro, die den österreichischen Familien und insbesondere den Kindern in diesem Land längst zugutegekommen wären, endlich zur Verfügung gestellt werden sollen. „Eltern und Kinder haben sich endlich einen Rechtsanspruch auf ein solches Angebot verdient. Verweigern wir es nicht länger, nur weil der ÖVP Karrierepläne von Sebastian Kurz wichtiger sind“, appelliert Vorderwinkler abschließend.

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