Statements zur Schließung des Ungarviertel-Jugendzentrums
(Red.). Jugendliche protestierten am Sonntag vorm Rathaus.
Statement von Martin Kühnmeyer
Den Jugendlichen, welche sich heute
vor dem alten Rathaus Aufmerksamkeit verschafften und danach dem Gemeinderat beiwohnten, zu unterstellen, sie seien nur auf Aufforderung der SPÖ anwesend, ist eine unglaubliche Beleidigung und beweist was von ihnen gehalten wird. Ihren Fleiß und ihr Engagement sich selbstständig zu organisieren um für eine Sache zu kämpfen, die für sie einen großen Wert hat zu schmälern ist für sie ganz klar ein weiterer Beweis dafür, dass sie nicht verstanden werden und es nicht von Belang ist was diejenigen davon halten, welche es eigentlich betrifft. Des Weiteren ist es unverständlich warum auch im Gemeinderat immer wieder davon die Rede ist, dass im Schnitt 12 Jugendliche das Café UVZ besuchen. Es wurde ganz klar und immer wieder kommuniziert, dass dies alte Zahlen sind und nach der gegenwertigen Situation keine Bedeutung mehr haben. Die aktuellen BesucherInnenzahlen liegen zwischen 20 und 35 Jugendlichen (Tendenz ste igend).
Statement der Organisatoren
Als Reaktion auf die rigorose Kürzungspolitik der Stadtgemeinde Wr. Neustadt, der unter anderem das Jugendzentrum UVZ zum Opfer fallen soll, organisierte die Plattform „Neustadt gegen Rechts“ mit Jugendlichen aus der Stadt eine Kundgebung vor dem Rathaus. Bei dieser wurde vor der Gemeinderatssitzung am Sonntag in der Kälte vor dem Rathaus protestiert. Dieses verdeutlichte das Zurücklassen der Jugendlichen.
Die Plattform „Neustadt gegen Rechts“, die auch regelmäßig Diskussionsveranstaltungen organisiert, setzt sich daher mit Kühnmeyer gemeinsam für einen Erhalt des UVZ ein.
„Wir können nicht tatenlos zusehen, wie Schneeberger hier die Jugend auf der Strecke lässt. Der Bürgermeister soll sich lieber seiner landespolitischen Funktion besinnen und Geld für den Erhalt des UVZ auftreiben“, so das Statement von „Neustadt gegen Rechts“.
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