Parlamentarische Anfrage an Stephan Pernkopf
Wasserknappheit und Trockenheit im südlichen Wiener Becken

Helga Krismer und Selina Prünster beunruhigt das Thema Wasser in Wiener Neustadt. | Foto: Die Grünen NÖ
  • Helga Krismer und Selina Prünster beunruhigt das Thema Wasser in Wiener Neustadt.
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Die Grüne Landessprecherin Helga Krismer und Selina Prünster, Grüne Wiener Neustadt hinterfragen Maßnahmen des Landes und der Stadtregierung gegen den massiven Rückgang des Wassers in der Region in und um Wiener Neustadt und stellen eine parlamentarische Anfrage an Stephan Pernkopf.

WIENER NEUSTADT (red.) „Die Klimakrise und ihre Folgen sind in Niederösterreich im Sommer 2022 wieder dramatisch bis heute spürbar. In Niederösterreich sind mittlerweile zahlreiche Seen durch diese langanhaltenden Trockenperioden und dem damit niedrigen Grundwasserspiegel fast ausgetrocknet. Besonders betroffen ist das südliche Wiener Becken. Zwei von drei Quellen des Fischauer Thermalbades sind versiegt, der Wasserstand von Grundwasserseen wie dem Anemonensee, dem Föhrensee und Achtersee sind bis zu sieben Meter tiefer als noch vor ein paar Jahren. Private Grundwasserbrunnen sind weit weniger ergiebig geworden. Vielerorts zeigt sich ein durchaus beängstigendes Bild“, so die Grüne Landessprecherin Helga Krismer. Weiteres: „In Anbetracht der derzeit herrschenden Trockenheit und des massiven Rückgangs der Grundwasserpegel scheinen die Strategien „Beobachten“ und „Prüfen“ für das südliche Wiener Becken langfristig nicht ausreichend. Und daher stelle ich u.a. die parlamentarische Anfrage an Landeshauptfraustellvertreter Stephan Pernkopf nach der Anpassung der Strategien und ihren Vorgaben: Wo bleiben die Maßnahmen und Unternehmungen des Landes gegen die Trockenheit und niedrige Grundwasserspiegel als Folge der Klimakrise? Wie wurden die Strategien angepasst und wie lauten diese?“ – Anfrage siehe:

Steigende Temperaturen

Selina Prünster, Stadträtin und Parteiobfrau der Grünen Wiener Neustadt zeigt sich sehr besorgt über den niedrigen Grundwasserspiegel im südlichen Wiener Becken: „Wiener Neustadt Stadt und Bezirk sind besonders betroffen. Zwei von drei Quellen des Fischauer Thermalbades sind versiegt, der Wasserstand von Grundwasserseen wie dem Anemonensee, dem Föhrensee und Achtersee sind bis zu sieben Meter tiefer als noch vor ein paar Jahren. Es reicht nicht, die Wiener Neustädter Seen tiefer auszubaggern, denn das ist wie ein Pflästerchen auf Schwerstverletzungen zu kleben!“ Selbst das Land NÖ in seiner Publikation „Wasserzukunft NÖ 2050“ spricht vom Klimawandel, steigenden Temperaturen und sinkendem Grundwasser. Doch was macht Bürgermeister Schneeberger in seiner Heimatstadt, um dem Trend entgegenzuwirken und die Bürger:Innen Wiener Neustadt‘s auch in Zukunft mit ausreichend Wasser zu versorgen? „Beobachten und Prüfen - wie es in der Publikation steht, wird zu wenig sein, es braucht ein umfassendes Maßnahmenpaket, dass mit öffentlicher Aufmerksamkeit beginnt, Luxusbewässerungen von Golfplätzen untersagt und auch vor Unpopulärem wie Schlauchgießverbot und Befüllungseinschränkungen von privaten Schwimmbecken nicht zurückscheut“, schließt Selina Prünster – auch Spitzenkandidatin der Grünen im Bezirk Wiener Neustadt für die Landtagsabwahl ab.

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