Wiener Neustadt bekommt Landesausstellung 2019
WIENER NEUSTADT. Es ist fix. Soeben hat Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll bekannt gegeben, dass die Stadt Wiener Neustadt unter Einbeziehung der Region Austragungsort der Landesausstellung 2019 sein wird.
"Damit haben wir unser großes gemeinsames Ziel von „Stadt und Land mitanand“ erreicht. Jetzt geht es darum rasch die Umsetzung zu beginnen, damit sowohl die Stadt als auch die Gemeinden der Region davon profitieren", freut sich Wiener Neustadts Bürgermeister Klaus Schneeberger.
Wiener Neustadt hat damit die Stadt Baden ausgestochen.
Daimler, Kasematten, MedAustron
Der Arbeitstitel „Füße – Felgen – Flügel“ verweist auf das Konzept, die Entwicklung der Mobilität von den Habsburgern bis ins Heute und in die Zukunft zu zeigen. „Das Konzept garantiert spannende Themen aufgrund der geografisch und historischen Bedeutung Wiener Neustadts“, so der Landeshauptmann in der Begründung. „Im Zentrum stehen Mobilität, Bewegung und Verkehr“, so Pröll. Die Stadt habe einen tiefen historischen Background „vom ersten offiziellen Flugfeld über den Sitz von ‚Austro Daimler‘ bis hin zu Hightech-Technopolen und MedAustron.“
Zweiter wesentlicher Punkt: „Die Konzeption garantiert eine fußläufige Begleitung der Standorte“, so verfügen diese über eine gute Verkehrsanbindung im Stadtzentrum, so Pröll. Die zwei zentralen Ausstellungsstandorte bieten rund 2.500 Quadratmeter Ausstellungsfläche. Die Kasematten seien „ein Ort, geprägt durch Tradition und Geschichte“. Dieses unterirdische Baudenkmal aus dem 15. Jahrhundert solle ein neues Ausstellungs- und Besucherzentrum für Wiener Neustadt werden – als „zentrale Anlaufstelle für die heimische Bevölkerung und Gäste“, so Pröll. Das Stadtmuseum im Ortsteil St. Peter an der Speer, das revitalisiert werde, solle sich der Zukunft der Stadt- und Landentwicklung widmen.
Zur Einbindung der Region sollen drei Achsen genutzt werden: die Kulturachse mit der Welterbe-Region Semmering – Rax, die Kulinarikachse mit der Buckligen Welt und der Wechselregion und die Naturachse mit dem Schneebergland mit Schwerpunkt Natur, Wandern und Erholung.
25 Mille
„Wir werden insgesamt 25 Millionen Euro investieren“, sprach Pröll von einer Gesamtsumme, die von Land, Bund, Stadt und aus EU-Mitteln aufgebracht werden. Investiert werde vor allem in die Instandsetzung und in den Ausbau der beiden Standorte.
„Wir von Seiten des Landes werden mit der Region das Pferd satteln, geritten werden muss selbst“, wünschte Pröll alles Gute.
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