Rugby: Wombats im Finale dahoam

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WIENER NEUSTADT. Vor unglaublicher Kulisse schlug der Wombats Rugbyclub den Rc Linz mit 29 zu 25 und zieht somit ins Finale zu Hause ein. Die ca 250 Zuschauer verwandelten die ohnehin schon legendäre Neuklosterwiese in einen wahren Hexenkessel und peitschten ihre Mannschaft zum Sieg.
Ein harter Kampf bis zur letzten Minute kostete wohl allen Beteiligten
Einiges an Nerven den die Partie wurde Anfangs sehr von den Linzern dominiert, die vor allem durch harte Zweikämpfe die Wombats immer wieder zurück drängten.
Doch der erste Try des Spiels gehörte den jüngsten Wombats nach tollem Antritt von Christopher Graf war es Robin Lee der den Ball erstmals in der Endzone ablegen durfte.
Doch dann kam die große Phase der Linzer. Meter für Meter drückten sie die Wombats zurück und nagelten sie in ihrer Hälfte fest. Lange hielt die Abwehr nicht stand und so stand es nach dem die Oberösterreicher auch den Erhöhungskick verwandelten 7 zu 5 aus sicht der Gäste.
Doch es wäre kein Halbfinale wenn sich irgendein Team hier zurücknehmen würde. Die linzer nutzten jeden noch so kleinen Fehler und schafften es innerhalb kürzester Zeit 2 weitere Male den Ball in der Endzone zu platzieren. 19 zu 5 und auch noch eine Verletzung von Robin Lee brachten die Wombats aus dem Konzept. Doch Kapitän Stefan Pauser nahm sich seine Mannschaft ins Gebet und peitschte sie noch einmal an. „Finale dahoam“ war die Devise! Die Neustädter schafften es immer besser die kräftigen Linzer unter Kontrolle zu bringen und glichen sich an das harte Spiel an. Jetzt kam die Wombatslok ins Rollen. Spielertrainer Martin Leidl nützte eine Lücke in der Verteidigung der Linzer eiskalt aus und verkürzte auf 12 zu 19. Mit diesem Stand ging es dann auch in die Pause.
„Bei der Halbzeitansprache sah ich in die Gesichter meines Teams und ich wusste hier braucht es nicht viele Worte, ich merkte die Mannschaft war zu 100% entschlossen.“ sagte Pauser nach dem Spiel.
Hälfte 2 ging wie vermutet ähnlich weiter. Beide Teams schenkten sich nichts und die Neustädter waren weiter am Druck machen. Die starken Stürmer der Wombats erkämpften Zentimeter für Zentimeter und nach harten Kollisionen war es Paul Hruschka der den Ball über die Linie brachte. Ausgleich! Für die Fans gab es kein halten mehr die Stimmung war fantastisch. Doch als die Wombats schon an die Führung glaubten kam es wie es in jedem Thriller sein muss. Ein Fehler in der Verteidigung der Neustädter und Linz jubelt abermals über ihren 4 Try des Spiels. 24 zu 19.
Normalerweise lässt man bei diesem Spielstand kurz vor Schluss einen routinierten Kicker alle Penalties aufs Tor kicken doch der Kapitän vertraute auf sein Starkes Team und lies die Bälle zum Lineout kicken.
Dieses Risiko sollte sich bezahlt machen. Die Stürmer eroberten den Ball und schoben den Gegner mit einem sogenannten Maul über die Line! Toll zum anschauen für die Fans da gleich 8 Wombats an dieser Meisterleistung beteiligt waren abermals der Ausgleich zum 24 zu 24. Doch die Wombats wirkten noch Fit. Hier war noch mehr möglich. Die Neustädter setzten jetzt Phase für Phase die Linzer mehr unter Druck und die konnten nur mehr Versuchen keine Löcher zuzulassen doch abermals sollten es ein Lineout sein das die Wombats jubeln lies. Wie eine Kopie des vorhergehenden Tries fingen die Wombats wieder perfekt den Ball und schoben die sich mit letzter Kraft dagegenstemmenden Linzer über die Trylinie. 29 zu 24 Sieg in letzter Minute und somit Einzug ins finale am 8.6 in Neustadt. Bitter enttäuschte Linzer und euphorische Wombats die von den Fans gefeiert wurden. Den Wombats steht nun die Titelverdeidigung bevor im Finale wie schon im 2012 gegen den Rc Graz. Bei diesem Spiel ist alles möglich jedoch mit dem Heimvorteil und den fantastischen Fans wollen die Wombats ihr Märchen vollenden.

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