Das Handy als mobiler Alkomat

- hochgeladen von Bianca Werfring
WIENER NEUSTADT. Einfach ins Handy pusten, und es sagt einem, ob man noch fahrtüchtig ist? „Das ist für die Zukunft durchaus denkbar“, meint DI Dr. Alexander Nemecek, Fachbereichsleiter für Mikro- und Nanotechnologie an der Fachhochschule Wiener Neustadt.
Er entwarf mit einem Team von FH-Forschern eine Heizplatte, die nicht größer ist, als ein menschliches Haar breit. Sie wird in smarten Gassensoren gebraucht, mit denen sich allerhand anstellen lässt. Smarte Gassensoren sind äußerst vielseitig: Sie können auch den Blutzucker-Spiegel von Diabetikern in der Atemluft messen - und dadurch den bisher dafür notwendigen Bluttest ersetzen. Und genau diese Gassensoren in ein Handy eingebaut, könnten als Alkomat genutzt werden.
Wie das funktioniert? Die Gase, deren Konzentration gemessen werden soll, reagieren bei Temperaturen von bis zu 450 Grad mit Metall-Oxiden, die in den Sensoren enthalten sind.



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