Niedermeyer bleibt
Insolvenz: Filiale in der Merkur City bleibt verschont
WIENER NEUSTADT. 29 Millionen Euro Miese kosten der Elektrokette Niedermeyer den Kragen. Die logische Konsequenz: ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung.
53 Filialen des Elektronahversorgers schließen mit Samstag ihre Pforten. Die Filiale in Wiener Neustädter Merkur City ist aber nicht von Schließungswelle betroffen. Hier geht es weiter. Der Grund: das Unternehmen will sich auf auf die besten innerstädtischen Lagen und Top Einkaufszentren vor konzentrieren.
Veränderungen werden bei den verbliebenen Filialen - und somit auch in Wiener Neustadt - nicht ausbleiben. Ein neues Konzept soll es richten. Darin ist der Umbau der verbleibenden Filialen auf einen neuen Standard vorgesehen, der sich an den erlebnisorientierten Shop-Konzepten von Apple und Samsung orientiert.
Basis des neuen Konzeptes ist das vor kurzem eingeführte Niedermeyer-Multi-Shopping, ein innovatives Hybridangebot aus Internetbestellung und Abholung in der Filiale, mit dem Niedermeyer heute bereits einen Umsatzanteil von über 20 Prozent erwirtschaftet.
"Ein radikaler Umbau des Unternehmens und eine Konzentration auf unsere Top-Standorte in Verbindung mit Multi-Shopping und dem erlebnisorientierten Shop-Konzept kann die Zukunft von Niedermeyer sichern", gibt sich Geschäftsführer Werner Weber positiv.
Derzeit sucht die Geschäftsführung nach Investoren.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.