Touristen bleiben aus

Franz Piribauer
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WIENER NEUSTADT/BEZIRK. Die aktuellen Tourismuszahlen stellen Wiener Neustadt kein gutes Zeugnis aus. Die ohnehin schon schwächelnden Zahlen sind weiter im Sinken. Zählte man 2015 noch 104.458 Nächtigungen, waren es 2016 nur 93.565, ein Minus von 10.893 bzw. 10,4 Prozent.
Auch die Ankünfte sinken. Während 2015 die Statistik 47.931 meldete, waren es 2016 47.493 - 438 weniger.
Doch auch der Bezirk hat gerade bei den Nächtigungen verloren: Waren es 2015 340.684 Nächtigungen, hält man 2016 bei 324.981 (Minus 15.703 oder 4,6 Prozent). Zumindest die Ankünfte sind gestiegen (2015: 70.264, 2016: 73.231). "Maßgeblich verursacht wurde dieser Ausfall durch einen Norovirus im Kurort Bad Schönau, weshalb dort ein Kurhotel in den ersten Monaten des Jahres nicht wie gewohnt geführt und vermarktet werden konnte", begründet Wiener Alpen in NÖ-Geschäftsführer Markus Fürst die Entwicklung.
Was die Stadt betrifft, meint Fürst: "Der Vergleich mit dem Jahr 2015 zeigt, dass gut 3.700 Nächtigungen seitens einer Jugendherberge fehlen. Sie war 2016 für Touristen nicht geöffnet, daher null Nächtigungen. Die weiteren rund 7.200 fehlenden Nächtigungen sind nicht eindeutig nachweisbar. Da die Rückgänge hauptsächlich im 1- und 2-Stern Bereich passierten, liegt die Vermutung nahe, dass der Rückgang mit den Wirtschaftsnächtigungen im Zuge der Medaustron-Großbaustelle zusammenhängen."

Eine große Chance
"Unsere Tourismuszahlen sind geprägt von Geschäftstouristen und der Veranstaltungsbranche. Diese Gäste sind nicht mit klassischen Touristen gleichzusetzen, aber wir arbeiten an nachhaltigen Maßnahmen und Strategien. Gerade in Hinblick auf die Landesausstellung 2019 steht viel in der Pipeline. Sie ist der Auftakt für die touristische Zukunft Wiener Neustadts. Diese müssen wir nutzen, sonst haben wir eine Chance vertan", weiß auch Fremdenverkehrsstadtrat Franz Piribauer.

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