Skepsis bei Karas und Trofer
WIENER NEUSTADT (kreska). 100 Tage „Bunte Regierung“ war auch SPÖ-Vizebürgermeister Horst Karas und Klubobmann Wolfgang Trofer Anlass auf diese Zeit in der Oppositionsrolle zurückzuschauen. Noch sind die Wunden der Wahlniederlage nicht ganz verheilt und die Neuausrichtung der Partei nicht abgeschlossen, „wir sind aber auf einem guten Weg dahin“, wie Horst Karas bei einem Pressegespräch zum Ausdruck brachte und fügte hinzu, „wir wollen keine Oppositionspolitik mit der Brechstange betreiben, da die Zusammenarbeit bisher und das vor allem mit ÖVP-Klubobmann Philipp Gruber, weitgehend friktionsfrei funktioniert.“
Der bisherigen Arbeit der „Bunten Regierung“ stehen die beiden SPÖ-Steuermänner jedoch skeptisch gegenüber. So fehlt Karas bisher das vor der Wahl groß angekündigte Sportkonzept. Den Baustopp beim „Achtersee“ durch Stadtrat Franz Dinhobl, halten Karas und Trofer weiterhin für falsch, da 3 1/2 m hohe Bäume in der Stadtgärtnerei ihrer Auspflanzung harren, während die kleinen Bäumchen aus Wassermangel verdursten und der Bevölkerung weiter Freiräume vorenthalten werden.
Ein Umdenken gibt es scheinbar bei der Integration zu geben. So sollen statt dem beliebten Flugfeldfest vier Feste in den einzelnen Stadtvierteln stattfinden. Beim Zusammenwirken der Kräfte, will sich die SPÖ, wie Trofer betonte verstärkt mitwirken.
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