Nach Gutenberg-Insolvenz: Wie geht es für die Angestellten weiter?

Sorge um einen Wiener Neustädter Traditionsbetrieb.
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  • hochgeladen von Peter Zezula

Per 14. März hat die Gutenberg Druck GmbH in der Johannes-Gutenberg-Straße 5 die Zahlungen eingestellt und beim Landesgericht Wiener Neustadt die Eröffnung eines Konkursverfahrens über das eigene Vermögen beantragt.

28 Dienstnehmer betroffen

Betroffen sind in erster Linie 28 Dienstnehmer und 77 Gläubiger.
Einem Wert von insgesamt 1,8 Millionen Euro (davon freies Vermögen von 671.000 Euro) stehen Passiva von 2,96 Millionen Euro entgegen.

Als Grund für die missliche finanzielle Situation wurde folgendes angegeben: Das Unternehmen hatte seit dem Spätherbst 2017 mit erheblichen Auftragsrückgängen und immensem Preisdruck in der Branche zu kämpfen. Die Versuche, frisches Kapital aufzubringen, um die Liquidität wieder herzustellen, scheiterten. Da die Löhne und Gehälter für März nicht mehr bezahlt werden konnten und demzufolge auch keine positive Fortbestehensprognose möglich war, hatte das Unternehmen nunmehr die Konsequenzen in Form des vorliegenden Konkursantrages zu ziehen.

Wie soll es für die Dienstnehmer weitergehen?

Der noch zu bestellende Masseverwalter wird zu prüfen haben, ob das Unternehmen zumindest vorübergehend fortgeführt werden kann, um die beabsichtigte Veräußerung des lebenden Betriebes an einen Interessenten zu ermöglichen. Ein Sanierungsplan erscheint nach eigener Einschätzung des Unternehmens aus heutiger Sicht nicht darstellbar.
Ab sofort können Gläubigerforderungen über den KSV1870 angemeldet werden.
ins.team.noeb@ksv.at

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