Altlengbach
Freizeit-Oase entsteht
In Altlengbach geht es rund: Neben dem Sonnenweg soll der "Freizeitpark Kollerwiese" entstehen.
ALTLENGBACH. "Ich finde die Idee gut und vor allem toll, dass die Gemeinde in die Planung miteinbezogen wird. Auch, dass man versuchen wird möglichst viel selbst zu machen, um Kosten zu sparen", freut sich Altlengbacherin Franziska Hofer über das Projekt. Täglich wird es wärmer, die Sonne scheint und es zieht einen richtig nach draußen. Wie wäre es mit einer Grillerei im neuen Freizeitpark? Auch mit Hund und Kind ist das kein Problem, denn es wird hier künftig für jeden etwas dabei sein.
Sport, Freizeit und Co
"Viele Menschen in Altlengbach leben in Wohnungen und haben keinen eigenen Garten. Für sie - und natürlich alle anderen Bewohner - wollen wir dieses Angebot schaffen", berichten Bürgermeister Michael Göschelbauer und sein Vize Daniel Kosak. Die Idee entstand schon vor Monaten, da der sich in der Nähe befindende Fitnessparcours sehr gut besucht ist. Auf der rund 1,2 Hektar großen gepachteten Wiese soll eine Freizeitzone mit Grillplätzen, Aufenthaltsbereichen, naturnahen Spielmöglichkeiten, Streuobstwiese und einer eigenen Hundezone mit 2000 bis 3000 Quadratmetern errichtet werden. Für die Grillplätze wird man sich anmelden müssen, um einen Platz in Anspruch nehmen zu können. Auch ein kleiner Bachlauf soll durch das Areal geleitet werden. Am unteren Ende verbleibt eine naturbelassene Blumenwiese, die Bienen und anderen Insekten eine Heimat und Nahrung geben wird. "Die umzäunte Hundewiese ist ein wichtiger Teil des Projekts. Wir haben viele Hundebesitzer in der Gemeinde, die ihre Hunde in dieser Zone auch einmal frei laufen lassen sollen dürfen", betonen Göschelbauer und Kosak.
Angepackt wird selbst
Die Arbeiten werden nicht alle auf einmal durchgeführt, sondern Schritt für Schritt. "Und mit viel Eigenleistung, so gut es unsere finanziellen Möglichkeiten zulassen", so Göschelbauer. Auch die Bevölkerung soll zur Mithilfe bei der Umsetzung eingeladen werden. "Diese naturnahe Freizeit-Oase ist ein wichtiger Schritt in der Weiterentwicklung des Angebotes in unserer Gemeinde", sind sich Göschelbauer und Kosak einig.
Franziska Hofer ist sich sicher: "Ob ich persönlich das Angebot so umfangreich nutzen werde ist fraglich, da ich selbst einen Garten habe und keinen Hund. Aber für die Familien in Rosenhof, der Beaumont- oder Prinzbachsiedlung ist es sicher ein tolles Angebot, das Anklang finden wird."
Zur Sache
Die Weichen für das Projekt sind in der letzten Gemeinderatssitzung gestellt worden, der Pachtvertrag wurde einstimmig beschlossen. Das Projekt wird nach "Natur im Garten"-Kriterien umgesetzt. Im ersten Schritt wird von 40.000-50.000 Euro Kosten ausgegangen.
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