Kirchstetten arbeitet Roma-Schicksal auf

Nicht nur der Kult um den historisch belasteten Josef Weinheber mit der nach ihm benannten Autobahnbrücke sorgt für Kritik. | Foto: Punz
  • Nicht nur der Kult um den historisch belasteten Josef Weinheber mit der nach ihm benannten Autobahnbrücke sorgt für Kritik.
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Nach dem Zwist um das Gedenken an die während der NS-Zeit deportierten Roma setzt die Gemeinde im Wienerwald nun auf Transparenz.

KIRCHSTETTEN (mh). Der Zwist um eine Kunstinstallation, die an das Schicksal von in der NS-Zeit aus Kirchstetten deportierten Roma erinnern soll, brachte die Gemeinde im Wienerwald in den Fokus der Aufmerksamkeit (die Bezirksblätter berichteten).

Bürgermeister für Kunst-Installation

Bürgermeister Paul Horsak (ÖVP) betont im Gespräch mit den Bezirksblättern, dass er der Installation der Künstlerin Marika Schmiedt an einem geeigneten Platz in seiner Gemeinde nicht im Wege stehe. Zudem brachte er sein klares Bekenntnis zu einer notwendigen Aufarbeitung der für viele unbekannten Geschichte der Roma Kirchstettens von 1938 bis 1945 zum Ausdruck.

Nach 1945 "totgeschwiegen"

Dem pflichtet auch Leo Rollenitz, treibende Kraft im Projektteam „ZeitZeigen“ bei, das bereits eindrucksvoll den "Weltkrieg im Dorf" aufbereitet hat. "Das Thema Roma wurde nach 1945 bewusst unter den Teppich gekehrt, nun soll es wieder ins Bewusstsein gesetzt werden." Die Projektgruppe habe schon vor längerer Zeit begonnen, dieses Thema aufzuarbeiten – nicht erst jetzt durch die große Medienaufmerksamkeit. "Wir werden zunächst intern recherchieren, uns auf die Suche nach zusätzlichen Quellen begeben und das Ergebnis dem Gemeinderat präsentieren." In die aktuelle politische Diskussion wolle sich Rollenitz jedoch nicht einmischen.

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