Lenkerin bei Auffahrunfall in Burgstall verletzt

Foto: FF Maria Anzbach

MARIA ANZBACH (red). Am vergangenen Freitagabend wurde die Feuerwehr Maria Anzbach nach Burgstall zu zwei Fahrzeugbergungen alarmiert. Innerhalb weniger Minuten rückten drei Feuerwehrfahrzeuge mit insgesamt 15 Mann aus. Beim Eintreffen bot sich den Einsatzkräften folgendes Bild: Ein Pkw war einem anderen Pkw von hinten aufgefahren. Beide Kfz waren nicht mehr fahrbereit und waren praktisch Totalschäden. Betriebsflüssigkeiten waren ausgetreten und es roch stark nach Benzin. Die Straße war durch die verunfallten Fahrzeuge in beiden Fahrtrichtungen blockiert. Die Exekutive war bereits vor Ort. Einige Schaulustige standen im Gefahrenbereich. Die Lenkerin war verletzt, lehnte aber vorerst eine Intervention des Rettungsdienstes ab. Der zweitbeteiligte Lenker war nicht verletzt.

Sofort wurde der Sachbearbeiter für den Feuerwehrmedizinischen Dienst zur Betreuung der Verletzten abgestellt. Die Einsatzstelle wurde abgesichert und entsprechender Brandschutz aufgebaut. In weiterer Folge konnte die Verletzte überzeugt werden, dass eine Intervention des Rettungsdienstes angeraten sei. Die Feuerwehr verständigte dann die Rettung und die Verletzte wurde in das Landesklinikum St. Pölten verbracht, wo diese nach ambulanter Behandlung in häusliche Pflege entlassen wurde.

Die ausgetretenen Betriebsmittel wurden mittels Ölbindemittel gebunden. Eine besondere Herausforderung war das Auffinden der Autobatterie in einem der beteiligten Kfz. Das Problem, welches sich dabei stellte, war, dass der Zugang zur Batterie infolge einer zusätzlich angebrachten Tapezierung im Fzg. für die Einsatzkräfte nicht rasch auffindbar war. Über die Abdeckung zum Batteriezugang war drüber tapeziert worden. Schlussendlich wurde mit telefonischer Unterstützung des ÖAMTC und genauer Beschreibung die Batterie im Kofferraum gefunden und abgeklemmt werden.

Beim zweiten Kfz war der Tank beschädigt und der Kraftstoff floss auf die Fahrbahn. Das Kfz wurde vorerst so positioniert, dass das weitere Ausfließen des Treibstoffes bis auf eine ganz geringe Menge verhindert werden konnte. Diese Kleinmenge wurde mittels Auffangwanne vorerst aufgefangen.

Da der Tankinhalt von uns nicht abgepumpt werden konnte, wurde abermals der ÖAMTC kontaktiert. Dank der raschen und unbürokratischen Hilfe des ÖAMTC, welcher ein Spezialfahrzeug aus Wien an die Unfallstelle entsandte, konnte der Treibstoff abgepumpt und so eine mögliche Umweltverschmutzung verhindert werden. Durch den Aufprall war der Tankeinfüllstutzen aus seiner Verankerung gerissen und abgequetscht und der Treibstofftank beschädigt worden.

Die Feuerwehreinsatzkräfte waren wegen des aggressiven Verhaltens des Lenkers des zweitbeteiligten Kfz etwas irritiert. Üblicherweise werden Feuerwehrkräfte bei Einsätzen nicht mit Aggressivität „empfangen“. Eine weitere Eskalation des Lenkers konnte durch das besonnene Einschreiten der Exekutive verhindert werden.

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